1. Allgemeiner Teil 

 

Abschließender Bericht

Dieser vierte, abschließende Arbeits- und Ergebnisbericht des Sfb 337 dient mehreren Zwecken. Zum einen wird in der gewohnten Form über die Ergebnisse der letzten Berichtspe­riode (1995 - 1998), inkl. der abschließenden Förderperiode (1996 - 1998) berichtet. Zum andern soll dieser Abschlußbericht die Entwicklung des Sfb im Zusammenhang nachzeich­nen, von den Forschungsansätzen zu Beginn bis hin zu den in den letzten Jahren erzielten Ergebnissen und den sich daraus ergebenden Perspektiven. Schließlich ist die wissenschaft­liche Entwicklung des Sfb zu ergänzen um einen Überblick über die bewilligten Mittel sowie über die als Projektleiter bzw. in wichtiger Rolle tätigen Nachwuchs­wissenschaftler und sons­tige für den Sfb-Ertrag relevanten Informationen.

Neben der schriftlichen Berichterstattung stellte der Sfb seine Ergebnisse und die sich daraus entwickelnden Forschungsperspektiven am 16.11.1998 den Gutachtern und der Fach­öffentlichkeit in einem ganztägigen Abschlusskolloquium vor, an dem sich mehrere aus dem Sfb hervorgegangenen Nachwuchswissenschaftler als Vortragende beteiligten. Um auch in der breiten Öffentlichkeit über die Arbeiten des Sfb zu informieren, beteiligten wir uns an einer Serie zu den wichtigsten Forschungsschwerpunkten in Berlin im „Tagesspiegel“ am 18. Mai 1998.

 

1.1 Wissenschaftliche Entwicklung des Sfb in den Jahren 1987 bis 1994

Hoch motiviert durch die bereits gemachten Erfahrungen mit einer wirkungsvollen For­schungsausrichtung und -fokussierung innerhalb eines Sfb-Verbundes und von daher bereits zusammenarbeitserprobt haben sich die tragenden Gruppen des Einrichtungsantrages 1985/86 zusammengefunden und unter der sich abzeichnenden Forschungsthematik Dynamik von „Energie- und Ladungstransfer in Molekularen Aggregaten“ ein tragfähiges Konzept für ein Sfb-Antragsverfahren erarbeitet. Dabei sollte mit dem Begriff „Molekulare Aggregate“ das Bemühen deutlich werden, vergleichbare Photoprozesse in vielfältigen und neuartigen mole­kularen Systemen zu untersuchen und so verschiedene Einzeldisziplinen wie Atom-, Molekül- und Clusterphysik, physikalische und makromolekulare Chemie, Festkörperphysik bis hin zu physikalischen Untersuchungen an biologischen Systemen in wechselseitig befruchtender Weise und begleitet von anspruchsvoller Theorieunterstützung mit gemeinsamer Forschungsrichtung zu­sammen zu bringen. Von Anfang an galt die eigentliche Zielsetzung der Dynamik der untersuchten Prozesse. Unabdingbar notwendige Vorstufen waren jedoch die Präparation und Struktur­aufklärung bei den meisten der untersuchten Aggregate bzw. die hierfür erforder­lichen methodischen Erweiterungen. Als wissenschaftliche Zielsetzung des Sfb wurde bereits bei der Einrichtungsbegutachtung (6/86) die „Dynamik der physikalischen und chemischen Folgeprozesse nach Deponierung einer lokalen Anregungsenergie in einem molekularen Aggregat“ festgelegt.

 

Der angestrebte zügige Übergang von mehr präparativ bestimmten und strukturcharakterisie­renden Untersuchungen zu vor allem der Prozessdynamik gewidmeten Projekten ist bereits in der Anfangsphase des Sfb abzulesen. Dies mögen die folgenden Beispiele verdeutlichen: Die noch junge Systemklasse der freien Aggregate (Cluster) war anfangs ganz auf die Ent­wicklung leistungsfähiger Clusterquellen, insbesondere für massenselektierte Cluster, die strukturelle Charakterisierung der Cluster und auf die Entwicklung geeigneter Verfahren zum Nachweis dynamischer Prozesse angewiesen. Untersuchungen zur elektronischen Struktur und Zerfallskinetik von Anregungszuständen führten bereits in den Bereich der Molekül­dynamik hinein. Photoreaktionen mit Energie- und Ladungsumlagerung in neuartigen Misch­systemen aus Molekül-Metallcluster Aggregaten (massenselektiert), in Aromat-Solvens­molekül Aggregaten mit einstellbarer Solvathüllenkonstellation, durch lichtinduzierte molekulare Reorientierung ausgelöster intramolekularer Ladungstransfer (TICT) oder die Photodissoziation von in Edelgasmatrix deponierten kleinen molekularen Aggregaten sind einige der bereits in den ersten Jahren untersuchten dynamischen Prozesse. Selbst anwen­dungsträchtige Untersuchungen, wie die Realisierung eines leistungsstarken Festkörperlaser­systems über effiziente Exciplexbildung nach Halogenmoleküldissoziation in einer Edelgas­matrix oder die massen-selektierte Silbercluster-Deposition auf Substraten für ein vertieftes Verständnis der photographischen Elementarprozesse gehören zu den bereits in der zweiten Förderperiode erfolgreich bearbeiteten Projekten.

 

Mit makromolekularen Aggregaten hoher Komplexität haben es die Teilprojekte zu tun, die entweder die Primärprozesse von lichtinduziertem Anregungsenergietransfer und gerichteter Ladungstrennung in Reaktionszentren der Photosynthese studieren oder die versuchen Modellsysteme, die diese Elementarprozesse nachbilden, zu realisieren und auf molekularer Ebene zur verstehen. Auch hier war zu Beginn das ständig erweiterte und verbesserte Spektrum der eingesetzten spektroskopischen Verfahren zunächst auf die Strukturaufklärung der beteiligten Chromophore und die Herausarbeitung der spezifischen, funktionsbestimmen­den Einflüsse der Proteinumgebung ausgerichtet. Mehr und mehr rückten jedoch die Struktur-/Funktionsbeziehungen und ihre Bedeutung für das Verständnis der vermessenen Prozess­dynamik und deren Einfluss auf ihre Optimierung in den Vordergrund. Die Einbeziehung neuartiger und z.T. den natürlichen Chromophoranordnungen und deren Abfolge von Photo­prozessen nachempfundener Modellsysteme und ihr Einbau in spezifische Umgebungen von der Lösung bis zu geordneten Umgebungen wie flüssig-kristalline Phasen, Grenzschichten oder Festkörpermatrizen wurde ständig ausgeweitet und konnte zu einem vertiefteren Ver­ständnis der beobachtbaren Prozessabfolge und -dynamik beitragen.

 

Die sich entwickelnde Verkopplung von Untersuchungen verwandter Prozesse in Systemen, die von den freien Clustern bis zu hochkomplexen molekularen Aggregaten und Biosystemen reichen, erwies sich als befruchtend. Die Zunahme der projektübergreifenden und inter­disziplinären Kooperationen belegten dies. Hierbei ist besonders die Rolle des Theorieberei­ches zu erwähnen. Es ist kennzeichnend, dass die Theorie-Teilprojekte keineswegs nur im Bezug zu bestimmten experimentellen Fragestellungen zu sehen sind. Vielmehr unterscheiden sie sich weniger in der Wahl der untersuchten Systeme als in den eingesetzten theoretischen Methoden. Diese reichten bereits zu Anfang von modernen festkörperphysikalischen An­sätzen bis zu Methoden der statistischen Physik, der theoretischen Quantenchemie und mole­kulardynamischen Simulation und konnten im späteren Verlauf der Sfb-Arbeit noch erweitert werden. Insbesondere hat der an den experimentellen Fortschritten orientierte Anteil der Theorieprojekte kontinuierlich zugenommen.

 

Im Verlaufe der zweiten Förderperiode stellte sich, in der sich nach Wiedervereinigung neu formierenden Forschungslandschaft, die Aufgabe, schnell eine sinnvolle Erweiterung der Sfb-Aktivitäten einzuleiten und eine Integration im Sinne der eingeschlagenen Forschungslinie umzusetzen. Die bereits während dieser Förderperiode aufgenommenen Teilprojekte hatten ihren Ausgangspunkt in konkreten Kooperationsprojekten mit bestehenden Sfb-Gruppen, was eine zügige Integration begünstigte. Im Übergang zur dritten Förderperiode 93 - 95 erfolgte somit eine beträchtliche Neuformierung der Sfb-Mannschaft, wozu maßgeblich auch die er­freulich vielen auswärtigen Berufungen von Sfb-Nachwuchs­wissenschaftlern, und die Ar­beitsgruppen beitrugen, die an den neu gegründeten Forschungs­einrichtungen im Ostteil Berlins ihre Arbeit aufnahmen. Diese Entwicklung fand ihren Abschluss mit der „Rückkehr“ der Teilprojekte A11 (Hertel) und A12 (Campbell), deren Vorhaben im zentralen Teilprojekt A1 des Sfb-Erstantrages wurzelten und die sich als Säule im Forschungsprogramm des Max-Born-Institutes zugleich ideal in die Zielsetzung des Sfb’s einfügten.

 

Die Vergrößerung des Sfb auf nunmehr 22 Teilprojekte führte keineswegs zu Einbußen der Fokussierung auf die gemeinsame Thematik. Im Gegenteil, in der Überleitung zum ab­schließenden Antrag 96 - 98 wurden bevorzugt die Aggregate untersucht, die sich für ein ein­gehendes Studium der Dynamik darin zu beobachtender Photoprozesse eignen. Ob es sich um freie oder auf Ober­flächen deponierte Cluster, um Aggregate in kontrolliert aufgebauter chemischer Umgebung oder in gut definierten Matrizen, um komplexe makromolekulare Systeme, als Funktions­zentren in Biosystemen, als Targetkomplexe einer makromolekularen Chemie oder als Funktionsträger in anwendungsträchtigen Materialien handelte, immer waren die Untersuchungen auf die Realisierung effizienter und gut charakterisierter, lichtinduzierter Energie- und Ladungstransferprozesse ausgerichtet. Begleitend dazu wurde die Entwicklung verbesserter Methoden der Kurzzeitspektroskopie vorangetrieben. Die angelaufenen experi­mentellen Untersuchungen fanden zunehmend die Unterstützung durch die Theorieprojekte. In dem Maße, wie die zeitliche Verfolgung komplexer Reaktionswege und die Identifizierung möglichst vieler transienter Zwischenzustände gelang, konnten die meist unbekannten Reakti­onsmechnismen auf molekularer Ebene weitestgehend aufgeklärt werden. Entsprechend wurde im letzten Bewilligungsbescheid des Sfb 337 die Fokussierung auf die zeitaufgelöste Untersuchung ultraschneller Prozessabläufe als zukunftsträchtige Perspektive ausdrücklich von den Gutachtern anerkannt.

 

Im folgenden soll anhand ausgewählter Ergebnisse ein Einblick in die wissenschaftliche Arbeit der einzelnen Projektbereiche seit dem letzten Arbeits-und Ergebnisbericht 92 - 94 bis zum Ende der abschließenden Förderperiode gegeben werden.

 

 

                                                                       _________________________

Berlin, Dezember 1999                                              Dietmar Stehlik

                                                                       Sprecher des Sonderforschungsbereichs

 

1.2 Wissenschaftliche Ergebnisse in der abschließenden Berichtsperiode 1995 – 1998

Die Untersuchungen im Projektbereich A konzentrieren sich seit Beginn des Sonder­forschungs­bereichs auf das Verhalten von freien Aggregaten, wobei neben Struktur und Stabilität vor allem das dynamische Verhalten nach Ladungs- und Energietransfer im Vorder­grund stand. In der letzten Förderperiode ist dabei in einigen Teil­projekten die Untersuchung der Dynamik in Echtzeit mit Hilfe von Ultrakurzzeit-Lasern in den Vordergrund gerückt A8 (Wöste/Leisner/Vajda), A9 (Radloff), A11 (Hertel/Schulz/de Vivie-Riedle). Die Unter­suchung von Prozessen an freien Aggregaten definierter Größe als finite Systeme hat in ge­wisser Weise Modell­charakter für die erheblich komplexeren Vorgänge bei Teilchen und Aggregaten in fester und flüssiger Umgebung, wie sie im Projektbereich B untersucht werden. Die Untersuchungsobjekte im Bereich A umfassen atomare und molekulare van der Waals Cluster, Metallcluster, sowie homogene und heterogene van der Waals-Aggregate mehr oder weniger großer organischer Moleküle. In letzteren wurden chemische Reaktionen nach Ioni­sation bzw. Elektronenanlagerung  studiert A4 (Baumgärtel), A5 (Illenberger). Als Unter­suchungs­objekte hinzugekommen sind Fullerene in ihren verschiedenen Strukturen und Zu­sammensetzungen A3 (Ding), A5 (Illenberger), A12 (Campbell). Hier wurden nicht nur Untersuchungen zum Energie- und Ladungstransfer nach Ionisation oder in Ionen-Molekül­stößen durchgeführt, sondern auch vielversprechende Methoden zur Präparation makroskopi­scher Mengen endohedraler Fullerene A12 (Campbell) bzw. von Nanoröhren A3 (Ding) ent­wickelt. In diesem Sinne haben sich die Untersuchungen einiger Teilprojekte des Projektbe­reichs A von Gasphasen-Experimenten zu solchen in kondensierter Phase ausgedehnt. Dazu gehört auch die Desorption von negativen Ionen nach Elektronenanlagerung an adsorbierte und kondensierte Moleküle A5 (Illenberger) oder die Deposition und Untersuchung größen­selektierter Cluster auf verschiedenen Substraten A8 (Wöste/Leisner/Vajda).

 

Im Mittelpunkt vieler Untersuchungen standen Zweifarben Pump-Probe-Techniken mit Femto­sekunden-Lasern. Damit wird es zum Beispiel möglich, die Zeitabhängigkeit von Franck-Condon Faktoren oder des internen Energietransfers nach Photoanregung zu ver­folgen und detaillierte Aussagen zum Verlauf von Fragmentierungsprozessen zu machen. Auf diesem Sektor gab es vielfältige, sehr erfolgreiche Kooperationen zwischen Experiment und Theorie A8 , C3 (Bonacic-Koutecky), C5 (Manz/de Vivie-Riedle); A11 (Hertel/Schulz/de Vivie-Riedle)/ C5, wobei von theoretischer Seite sowohl das Problem der Energieflächen als auch das der Dynamik bearbeitet wurde. Weitere im Projektbereich angewandte Techniken bzw. Methoden betreffen (inelastische) Stöße von Ionen oder Elektronen mit Aggregaten A2 (Froben/Schulze), A5 , A12, assoziative und dissoziative Elektronenanlagerung A5, Untersuchung von Clustern bzw. Reaktions­produkten mit optischen Methoden (FTIR, Absorption, Fluoreszenz, Elektronenmikroskopie A2 , A3 (Ding), A5 sowie die Speicherung und Untersuchung von Aggregaten und Teilchen in elektrodynamischen Fallen A8. Im fol­genden werden schlaglichtartig einige Ergebnisse aus den Teilprojekten beleuchtet, um die Vielfalt und Qualität der erzielten Ergebnisse kurz zu illustrieren.

 

Im Teilprojekt A2 wurde bei der Deponierung von Silber-Atomen und -Clustern in kalten Edelgasmatrizen intensives (mit bloßem Auge sichtbares) Leuchten gefunden. Dieses entsteht bei der Bildung größerer Cluster aus den leicht beweglichen Komponenten in der Matrix. Unter Zuhilfenahme von katalytisch wirksamen Nickelclustern konnte im Teilprojekt A3 eine neuartige Methode zur Erzeugung von Nanoröhren und Nanowürmern aus Prozessgasen ent­wickelt werden. Ionen-Molekülreaktionen nach Zweiphotonen-Ionisation bei 1:1 und 1:2 Aggregaten organischer Moleküle wurde im Teilprojekt A4 (Baumgärtel) studiert. Schwer­punkt war das Problem der konkurrierenden Prozesse Elektronen- und Protonentransfer bei strukturisomeren Aggregaten. Durch dissoziative Elektronenanlagerung bei heterogenen Aggregaten konnten gezielt die klassischen nukleophilen Austausch (SN2) Reaktionen unter Beteiligung von Halogenidionen als Nukleophil ausgelöst und studiert werden A5. Elektro­neneinfang durch aggregierte und kondensierte Moleküle kann zu einer erheblichen Erhöhung des Querschnitts für dissoziative Elektronenanlagerung führen. Der Grund ist eine gravierende Erhöhung der Aufenthaltsdauer des eingefangenen Elektrons unter Aggregation A5 (Illenberger). Die theoretisch vorhergesagte Temperaturabhängigkeit der Kerndynamik in Metallclustern nach Photodetachment konnte in Teilprojekt A8 (Wöste/Leisner/Vajda) durch NeNePo-Experimente an Silbertrimeren nachgewiesen werden. Im gleichen Teilprojekt wurde zeitaufgelöste Zweiphotonen-Photoelektronen-Spektroskopie an massenselek­tierten Silber­clustern durchgeführt, die auf einem Substrat (HOPG) deponiert wurden. Hierbei  konnte ein ausgeprägter gerade/ungerade Effekt in der Lage des Ferminiveaus beobachtet werden, der auf der größenabhängigen Neutralisationsdynamik des erzeugten Photoloches beruht. Dies belegt auch, dass die Cluster bei der Depositon weitgehend intakt bleiben. Im Teilprojekt A9 (Radloff) konnte durch die Kombination von Pump-Probe Technik und massen­aufgelöster Elektronenspektroskopie erstmals die Energetik ultraschneller Prozesse in hoch­angeregten Molekülen und molekularen Clustern auf einer Femtosekunden-Zeitskala untersucht werden. Mit dieser Methode wurden an prototypischen molekularen Systemen experimentelle Resul­tate zur internen Konversion, Photodissoziation und zu chemischen Elementar-Reaktionen (z.B. Harpun-Reaktion) gewonnen und mit ab initio Rechnungen verglichen. Auch im Teil­projekt A11 (Hertel/Schulz/de Vivie-Riedle) stand die zeitaufgelöste Untersuchung des Ener­gietransfers nach Photoanregung des als Chromophor wirkenden Alkali-Atoms in einer Solvatumgebung aus polaren Ammoniak-Molekülen im Mittelpunkt der Untersuchungen. Die starke Abnahme des Lebensdauer der elektronischen Anregung mit zunehmender Anzahl von Solvatmolekülen zeigt eine sehr starke Kopplung zwischen der elektronischen Anregung des Metallatoms und der Vibration der Solvatmoleküle. Die Fusion zweier Fullerene im Stoß wurde im Teilprojekt A12 (Campbell) untersucht. Aus der beobachteten Energieabhängigkeit des absoluten Wirkungsquerschnitts für die Fusion und eines erweiterten "Absorbing Sphere" Modells konnte die Dynamik des Fusionsprozesses, der mit dem Aufbrechen und der Neubil­dung vieler Bindungen verbunden ist, aufgeklärt werden.

 

Aus der Vielfalt von interessanten neuen Resultaten aus den Teilprojekten seien abschließend zwei Gesichtspunkte hervorgehoben. Die Untersuchungen zur Ladungsumkehr (NeNePo) an Silberclustern stellen eine neue Qualität von Experimenten dar, mit deren Hilfe die Dynamik von Strukturänderungen in Molekülen und Clustern detailliert studiert werden kann. Es sind daher in der Zukunft neue Experimente zu einer Reihe von physikalisch-chemischen Frage­stellungen zu erwarten, bei denen die Änderung des Ladungszustands und die damit einherge­hende Strukturänderung eine entscheidende Rolle spielt, wie dies z.B. bei Lösungsprozessen der Fall ist. In eine vergleichbare Richtung gehen die Experimente zur massen- und zeitauf­gelösten Elektronenspektroskopie. Diese Studien ermöglichen es, die Energetik von Produkt­zuständen photochemischer Reaktionen und deren Dynamik auf der Femtosekunden-Zeitskala zu registrieren. Eine Erweiterung in Richtung von massen- und winkelaufgelöster Elektronen­spektroskopie ist denkbar. Beide Techniken in Kombination mit der Femtosekunden Laser­technik erweitern die Möglichkeiten der Analyse photochemischer Elementarreaktionen und eröffnen neue Perspektiven in Richtung einer gezielten Beeinflussung solcher Reaktionen.

Bei den im Projektbereich B zusammengefassten neun Teilprojekten, die molekulare Aggre­gate von sehr unterschiedlicher Komplexität in kondensierter Phase untersuchen, kommt als Faktor von zentraler Bedeutung die Wechselbeziehung zwischen Aggregat und umgebender Matrix hinzu. Damit werden die Energie- und Ladungstransferprozesse ent­scheidend beein­flusst. Zwar finden sich etliche Eigenschaften des freien Aggre­gats unverändert auch bei des­sen Einbettung in inerte Matrix wieder, auf der anderen Seite zeigen sich zahlreiche neue Phänomene bei Strukturbildung und Prozessdynamik, die direkt auf die Wechselwirkung mit der Umgebung zurückgehen. Neben die Suche nach einem grund­legenden Verständnis der Folgeprozesse nach Anregung des Aggre­gats tritt die Aufklärung von Struktur-Funktions-Be­ziehungen im Wechselspiel von Aggregat und Umgebung und das Auffinden von Möglich­keiten zur gezielten Prozessbeeinflussung. Das vergleichende Studium an analog aufgebauten freien Aggregatsy­stemen zeigt die enge Verflechtung mit dem Projektbereich A, die ebenso wie die vielen Kooperationen mit Theorie-Teilprojekten (Bereich C) für den Erfolg des Son­derfor­schungsbereichs eine entscheidende Rolle spielten. Neben der gemeinsamen Zielset­zung verbindet die Teilprojekte aus dem B-Bereich eine enge Zusammenarbeit bei den expe­rimentellen Methoden., insbe­sondere die gemeinsame Entwicklung und Nutzung sehr auf­wendiger Verfahren, etwa der Hochfeld-EPR oder der optischen Kurzzeit-Spektroskopie.

Unter den Ergebnissen während der abschließenden Förderperiode findet im Folgenden eine Auswahl gesonderte Erwähnung. So ist es im Teilprojekt B1 (Schwentner) gelungen, durch den Nachweis der Wellenpa­ketdynamik auf den Jahn-Teller-Potentialflächen von Sil­ber­atomen in Edelgasmatrix die Energiedissi­pation eines elektronisch ange­regten Zentrums in die Festkörperumge­bung auf einer Femtosekundenzeitskala zu verfolgen. Dazu wurde mit TP B3 (Steh­lik/Vieth) ein fs-Lasersystem aufgebaut und gemeinsam genutzt. Durch eine gezielte Anpassung der Frequenzkomponenten der Pulse wurde diese Untersuchung bereits im Hin­blick auf eine Kontrolle und eine Prädis­soziation von Wellenpaketen im angeregten Zustand des I2-Moleküls erwei­tert. Entsprechende nichtadiabatische Prozesse in Matrizen wurden in den Teilprojekten C2 (Gabriel/Bosse) und C5 (Manz/deVivie-Riedle) modelliert.

Deutliche Fortschritte gab es auch bei der Klärung der Energie-, Ladungs- und Teil­chen­transfer-Prozesse in Aggregaten organischer und bioorganischer Makromoleküle. So konnte im Teilprojekt B8 (Rettig) durch Vergleich von Messungen am Düsenstrahl und im Lösungs­mittel der Einfluß von Clusterbildung auf das Entstehen von intramolekularen Ladungs­transfer- (TICT-) Zuständen analysiert werden. Es gelang der experimentelle Nachweis resonanter Kopplung zwischen lokaler Anregung und Ladungstransferzustand trotz konkurrierender intramolekularer Schwingungsumvertei­lung (IVR) sowie die Modellierung der Wellenpaketdynamik TP C5 (Manz/de Vivie-Riedle). Im Falle der Elektronenübertragung aus einem großen organischen Donatormolekül in das Leitungs­band eines Halbleiters konnte im Teilprojekt B5 (Willig) durch fs-Laserspektroskopie (Kooperation mit TP A8  (Wöste/ Leisner/Vajda)) über den Nachweis über­einstimmenden Zeitverhaltens zweier komple­mentärer pump-probe Signale experimentell etabliert werden, dass der Transfer über eine Ent­fernung von etwa 5Å innerhalb von 40 Femto­sekunden erfolgt. Bemer­kenswert ist dabei, dass im Gegensatz zur bekannten Marcus-Jortner-Gerischer Theorie diese Elektron-Transfer-Reaktion schneller abläuft als die IVR im großen Chromopho­ren. Beim heterogenen Ladungstransfer von Aggregaten optisch aktiver Farbstoffmole­küle (J-Aggregate) zu einem AgBr-Substrat, wie er beim photographischen Prozess eine Rolle spielt, war keine Kopplung an intramolekulare Schwingungen zu beobachten. Neuartige J-Aggregate mit einer multiplen Helixstruktur, wo durch Kopplung der Ein­zelmoleküle exzitonische Energieleitung auftritt, wurden aufgefunden, konnten in ihrer Struktur bestimmt und in ihrer Exzitonendynamik eingehend untersucht werden TP B11 (Dähne). Diese Aggregate kommen als Modell­verbindungen für Antennensysteme photosynthetisieren­der Bakterien in Betracht, und ihre spontane Bildung trägt möglicherweise zum Ver­ständnis der Enantioselektion in der Biosphäre bei.

Einen weitaus höheren Komplexi­tätsgrad besitzen die bakteriellen und pflanzlichen Reaktions­zentren der Photosynthese, wie sie in den Teilprojekten B3 (Stehlik/Vieth) und B4 (Möbius) studiert wurden. Bei den in der Natur vorkommenden membrangebundenen Kofaktor-Protein-Komplexen handelt es sich um makro­molekulare Aggregate mit sehr spezifischer Reaktionsgeometrie. Zum einen kann durch gezielte Modifikation und Vergleich natürlicher Photosysteme Kenntnis über Struktur-Funktionsbeziehungen gewonnen werden. Ein zweiter Weg ist die Analyse biomimeti­scher Modellverbindungen, bei denen das System auf die wichtigsten Funktionseinhei­ten reduziert ist. Hier standen verbrückte Porphyrin-Chinon-Komplexe im Mittelpunkt, die systematisch und auf Funktionsmerkmale ausgerichtet im TP B9 (Kurreck) synthetisiert wurden. Als experi­mentelle Methoden kamen neben optischer Kurzzeitspektroskopie vor allem magneti­sche Resonanzverfahren bei unterschiedlichen Frequenzen zum Einsatz, da kurzlebige paramagnetische Zustände zentrale Bedeutung bei einzelnen Prozeßschritten haben. Dabei liegt im TP B3 der Schwerpunkt bei der transienten ESR, mit deren Hilfe Daten zur räumlichen Anordnung und elektronischen Struktur verschiedener Kofaktoren im funktionell aktiven Ladungstrennungszustand gewonnen wurden. Zu den besonderen Erfolgen im TP B4 (Möbius) zählt die Entwicklung der ge­pulsten Hochfeld-EPR/ENDOR-Spektroskopie im W-Band (95GHz; 3,4T) und ihre Anwendungen auf Donator- und Akzeptor-Radikale sowie ladungsgetrennte Radikal­paare der Photosyn­these. Auch dies diente der Ermittlung der dreidimensionalen Struktur ladungsgetrenn­ter Radikalpaare in bakteriellen und pflanzli­chen Reaktionszentren (Kooperation mit den Teilprojekten B3 (Stehlik/Vieth) und B9 (Kurreck). Darüber hinaus wurde als weiterer wichtiger Faktor für den biologischen Elektronentransfer die anisotrope Librati­onsdynamik von Chinon-Ak­zeptoren in ihrer Umgebungsmatrix (Proteinbindungs­taschen im Vergleich zu organi­schen Lösungsmitteln) aufgeklärt und im Rahmen von Wasserstoff-Bindungsnetzwer­ken analysiert.

Bildung und Eigenschaften von metallischen Clustern sowie oxidischen und hydroxidi­schen Aggregaten auf den Oberflächen von Fluoridkri­stallen ist Forschungsgegenstand des Teilpro­jektes B6 (Matthias/Reichling). Es konnte gezeigt werden, dass die Prozesse der Halogen­desorption, Defektbil­dung und Aggregation bei Bestrahlung von Fluorid­kristallen mit nieder­energetischen Elektronen durch elektronische Anregung und feld­getriebene Diffusion bestimmt werden. Durch geeignete Wahl der experimentellen Pa­rameter ließen sich regel­mäßig geformte Cluster erzeugen, die epi­taktisch auf dem Sub­strat aufwuchsen. Verände­rungen von Fluoridoberflächen durch Reaktionen mit gas­förmigen, sauerstoffhaltigen Ver­bindungen konnten durch einen Mechanismus defekt­induzierter chemischer Reaktionen und Aggregatbildung auf der Oberfläche erklärt werden. Bei der Abbildung der Topographie modifizierter Oberflä­chen mit dem Raster-Kraft-Mikroskop wurde zum ersten Mal überhaupt atomare Auflö­sung erzielt.

Im Teilprojekt B7 (Soltwisch/Quitmann) wurde mit Hilfe der Brillouinstreuung (bei 10 GHz) und der Utraschallspektroskopie (bei 1MHz) die Dynamik des Glasbildungspro­zesses eines organischen Glasbildners (mTCP) mit großer Präzision vermessen. Neben der strukturellen Relaxation der Dichtefluktuationen, die unterhalb der Glasübergangstem­peratur einfriert, wurde ein zweiter schnellerer Relaxationskanal beobachtet, dessen Gewicht mit steigender Temperatur stark zunimmt. Eine theoretische Formulierung, die sehr stark von der Modenkopplungstheorie des Glasübergangs inspiriert war, wurde in Zusammenarbeit mit TP C2 (Gabriel/Bosse) entwickelt. Bei der Analyse der Daten war eine hochfrequente Schall­geschwindigkeit zu postulieren, die durch ein Ex­periment mit der neuen Methode der inelastischen Röntgenstreuung an der ESRF in Grenoble nach­gewiesen werden konnte.

Für den Projektbereich C waren im Antrag 96-98 folgende Ziele formuliert:

(i)   von stationären Aggregateigenschaften (Struktur, Stabilität, etc) zur Dynamik des Energie-und Ladungstransfers,

(ii)  von kleineren zu größeren Systemen bzw.

(iii) von einfacheren zu komplexeren Prozessen überzugehen, sowie

(iv) die Entwicklung bzw. Adaption neuer theoretischer Konzepte und Methoden vor­anzutreiben und

(v)  exemplarisch ausgewählte Experimente der experimentellen Teilprojekte anzuregen und zu interpretieren.

Auf unterschiedlichen methodischen Wegen wurden diese Ziele in den einzelnen Teil­projekten mit großem Einsatz verfolgt. Dementsprechend wurde in der abschließenden Förderungsperiode 1996-1998 im Projektbereich C die Entwicklung von Methoden der Theoretischen Physik und der Theoretischen Chemie aus den Ursprungs­bereichen der Molekül-, Festkörper- und Kernphysik sowie der Statistischen Thermo­dynamik ebenso wie aus der Quantenchemie und der Molekularen Reaktionsdynamik im Hinblick auf neuartige Phänomene beim Energie- und Ladungstransfer in molekula­ren Aggregaten vorangetrieben. Neben den weiterhin aktuellen Fragen der Kern- und elektronischen Struktur von Clustern kleiner und mittlerer Größe sowohl im elektroni­schen Grundzustand wie auch in angeregten Zuständen wurden dabei auch Probleme der statistischen Eigenschaften von sehr großen Clustern mit vielen (100 bis 1000) Atomen behandelt. Darüber hinaus wurden von fast allen Teilprojekten  Methoden zur Behandlung neuartiger zeitabhängiger Phänomene des Energie- und Ladungs-transfers in molekularen Aggregaten entwickelt, die vorzugsweise auf der Zeitskala mehrerer 100 fs bis ps ablaufen. Bei der Anwendung dieser Methoden sowie weiterer grundle­gender Verfahren, die bereits in früheren Förderperioden entwickelt wurden, standen selbstverständlich ausgewählte Systeme im Vordergrund, die gleichzeitig in den expe­rimentellen Teilprojekten der Projektbereiche A und B untersucht wurden.

Als besondere Erfolge des Projektbereiches C in enger Kooperation mit an­deren Arbeits­gruppen des Sfb seien einige gemeinsame Projekte erwähnt: a) die Cha­rakterisierung metallischer Cluster durch kontrollierte Veränderung von Größe, Struktur und Temperatur
("jedes Atom zählt"), C3 (Bonacic-Koutecky) in Koope­ration mit den Experimenten in A2 (Froben/Schulze) und A8 (Wöste/Leisner/Schreiber), b) die Simulation von NeNePo-Spektren in A8 durch die beiden kooperieren­den Teilprojekte C3 und C5 (Manz/de Vivie-Riedle),
c) die Modellierung von Relaxations­spektren unterkühlter Schmelzen durch Zusammenarbeit zwischen B7 (Quitmann/Soltwisch) und C2 (Ga­briel/Bosse), sowie d) die Aufklärung der "twisted intramolecular charge transfer (TICT)" -Natur ausgewählter Modellsysteme, B8 (Rettig) und C5.

In C1 (Bennemann/Garcia) wurden insbesondere bei den folgenden Themen neue Resultate gewonnen: Das Wechselspiel von magnetischem Verhalten und atomarer Morphologie wurde im Laufe des Wachstums von Filmen theoretisch untersucht. Für die Berechnung der Photoabsorption von kleinen Van-der-Waals- sowie Edelmetallclu­stern wurden neue theoretische Methoden entwickelt. Wichtig war dabei die Herleitung einer vereinfachten Formulierung für die Van-der-Waals-Wechselwirkung sowie die Einbeziehung der Temperatur. Die Grundlagen für die Berechnung der nichtli­nearen Mie-Streuung wurde entwickelt. Damit konnten die nichtlinearen optischen Eigenschaften von Wassertröpfchen in Übereinstimmung mit dem Experiment A8 (Wöste/Leisner/Vajda) berechnet werden. Eine Theorie für das Wechselspiel zwischen der ultraschnellen Neutralisierungsdynamik und der Elektronen-Emission bei Kollisionen von geladenen Clustern mit Oberflächen wurde entwickelt. Sie erklärt die experimentell gefundene komplexe Größenabhängigkeit der Elektronen-Ausbeute.

In C6 (Groß) schließlich wurde - komplementär zu den vorwiegend "mikroskopi­schen" bzw. ab initio Theorien bei C1-C5 - eine mikrokanonische Thermodynamik entwickelt, die die statistischen Eigenschaften solcher Systeme wie Atomcluster durch mechanische Größen beschreibt. Diese Theorie lieferte eine Fülle von Vorhersagen bzgl. der Phasenübergänge oder multikritischen Punkte mit ununterscheidba­ren Phasen in solchen Aggregaten.


1.3 Dokumentation der Sfb-Entwicklung und Sfb-Förderung

 

1.3.1 Zeitliche Veränderung der Teilprojektleiterstruktur

 

 

 

1. Förder­periode

2. Förder­periode

3. Förder­periode

4. Förder­periode

 

 

87

88

89

90

91

92

93

94

95

96

97

98

A1

Hertel

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A2

Schulze/Froben/Urban/Törring

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A3

Ding

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A4

Baumgärtel/Brutschy

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A5

Illenberger

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A6

Goldenfeld/Schulze

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A7

Ernst/Törring/Hoeft

 

 

 

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A8

Wöste

 

 

 

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A9/YE2

Radloff

 

 

 

 

 

 

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A10

Lüders

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A11/YE5

Hertel/Schulz/de Vivie-Riedle

 

 

 

 

 

 

 

 

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A12/YE6

Campbell

 

 

 

 

 

 

 

 

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B1

Schwentner

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B2

Wortmann

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B3

Stehlik/Vieth

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B4

Möbius

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B5

Willig

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B6

Matthias/Reichling

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B7

Quitmann/Soltwisch

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B8/YE4

Rettig/Stumpe

 

 

 

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x

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x

x

B9

Kurreck

 

 

 

 

 

 

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x

x

x

x

x

B10

Limbach

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

B11/YE3

Dähne

 

 

 

 

 

 

x

x

x

x

x

x

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

C1

Bennemann

x

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x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

C2

Gabriel/Bosse

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x

x

x

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x

x

x

x

C3/YE7

Bonacic-Koutecky

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x

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x

x

x

x

x

C4

Kuntz

x

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x

x

 

 

 

 

 

 

 

C5

Manz/de Vivie-Riedle

 

 

 

 

 

 

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x

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x

C6

Groß

 

 

 

 

 

 

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x

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x

 

 


1.3.2 Personelle Veränderungen (insbesondere Berufungen etc.) von Sfb-Mitgliedern

 

Name

Berufung an:

Teil­projekt

Zeit­punkt

Prof. Dr. Ingolf Hertel

Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg

A1

1989

Prof. Dr. Adalbert Ding

Optisches Institut, Technischen Universität Berlin

A3

1995

Prof. Dr. Bernd Brutschy

Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

A4

1995

Prof. Dr. Wolfgang Ernst

Experimental Atomic, Molecular, and Optical Physics, Penn State University

A7

1991

Prof. Dr. Jeane Piere Wolf

Univ. Lausanne

A8

1996

Prof. Dr. Thomas Leisner

 

A8

1999

PD Dr. Elmar Schreiber

Center for Ultrafast Laser Applications (CULA), Princeton University

A11

1998

PD Doz. Dr. Regina de Vivie-Riedle

Max-Planck-Institut für Quantenoptik

A11/C5

1997

Prof. Dr. Eleanor E.B. Campbell

School of Physics and Engineering Physics, Gothenburg University and Chalmers University of

A12

1997

Prof. Dr. Majed Chergui

Institut de Physique Experimentale, Faculté des sciences, Université deLausanne

B1

1995

Prof. Dr. Gerhard Wortmann

Fachbereich Physik,Universität – Gesamthochschule  Paderborn

B2

1991

Prof. Dr. Christian von Borczyskowski

Institut für Physik, TU Chemnitz

B3

1993

Prof. Dr. Jörg Wrachtrup

AG-Leiter TU Chemnitz (1993); Prof. Physik Universität Stuttgart

B3

1999

Prof. Dr. Art

van der Est

Brock Univ. Canada

B3

1999

Prof. Dr. Thomas Prisner

Institut fuer Physikalische und Theoretische Chemie,
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

B4

1996

Prof. Dr. Frank Willig

Hahn-Meitner-Institut, Abt. CD

B5

1995

Prof. Dr. Jürgen Reif

Experimentalphysik II ­ Materialwissenschaft, Technische Universität Cottbus

B6

1992

 

Prof. Dr. Michael Reichling

Fakultät für Physik, Ludwig-Maximilians-Universität München

B6

1999

Prof. Dr. Wolfgang Rettig

Physikalische und Theoretische Chemie, Humboldt-Univ. Berlin,

B7

1995

Prof. Dr. Wolfgang Lubitz

Max-Volmer-Institut für Biophysikalische Chemie und Biochemie, Technischen Universität Berlin

B9

1990

PD Dr. Martin  Garcia

Arg. CONICET (abgelehnt)

C1

1998

Prof. Dr. Tomanek

Michigan State Univ.

C1

1987

Dr. Dirk Hennig

Heisenbergstipendiat

C2

1999

Prof. Dr. Vlasta Bonacic Koutecky

Walther-Nernst-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Humboldt-Universität zu Berlin

C3

1994

PD Dr. Peter Saalfrank

Senior Lecturer, Chemistry Department Univ. College London

C5

1998

 

 

 

1.3.3 Überblick über die während der Laufzeit bewilligten DFG-Mittel

Jahr

Personal

Sächliche Verwaltungs­ausgaben

Investitionen

insgesamt

1987

1.484.300  

581.200   

743.300  

2.808.800  

1988

1.638.400  

474.200  

584.400  

2.697.000  

1989

1.656.000  

502.000  

68.000  

2.226.000  

1990

1.696.600  

592.000  

529.000  

2.817.600  

1991

1.916.200  

652.800  

408.200  

2.977.200  

1992

2.076.800  

649.200  

195.000  

2.921.000  

1993

2.502.700  

720.300  

723.000  

3.946.000  

1994

2.536.200  

694.600  

383.000  

3.613.800  

1995

2.801.000  

747.900  

112.100  

3.661.000  

1996

2.611.700  

653.500  

450.400  

3.715.600  

1997

2.586.000  

688.800  

0  

3.274.800  

1998

2.628.000  

657.800  

0  

3.285.800  

insges.

26.133.900  

7.614.300  

4.196.400  

37.944.600  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.3.4 Graphiken zur Sfb- Entwicklung


 

 


Teil 2: Berichte der Teilprojekte

Teil 3: Ergänzungsteil (Gelbe Seiten)