Beim Girls'Day kannst du mit uns erfahren, womit sich Forscherinnen* in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik beschäftigen. Was sind Quantencomputer? Wie nutzen wir Licht, um Verschmutzung der Ozeane festzustellen? Und wie lernt eine Maschine? Du kannst Wissenschaftlerinnen alle Fragen stellen, die dich brennend interessieren, und in Online-Kursen viel Neues dazulernen.
Das Programm aus spannenden Workshops wird komplett online ablaufen und von Wissenschaftlerinnen aus der Physik, Mathematik, Informatik, Geowissenschaften, Biologie, Chemie, Pharmazie, Wirtschaftswissenschaften und Philosophie durchgeführt.
Wir stellen uns vor und erklären, wie der Tag ablaufen wird.
Zwei Workshops im thematischen Block mit einer Frische-Luft-Pause von 10.00 bis 10.20 Uhr
"Wissenschaftler*innen beschäftigen sich nur mit seriösen Sachen". Von wegen! Wir können selbst in der Wissenschaft vieles Neues durch Herumspielen entdecken und lernen!
In zwei verschiedenen Workshops lernst du zusammen mit anderen MINT-interessierten Mädchen* Neues über Roboterfußball und Spiele der Mathematik.
Workshop "Roboterfußball": In unserem Workshop wollen wir euch zeigen, was unsere Roboter so alles können. Dabei erfahrt ihr, wie Informatiker*innen Robotern verschiedene Dinge beibringen - wie zum Beispiel zu laufen, einen Ball zu erkennen oder ein Tor zu schießen.
Workshop "Spielen wie Mathematiker*innen": Wusstest du, dass das Spiel Tic-Tac-Toe und seine etwas komplexere Verwandten an Universitäten auf der ganzen Welt studiert werden? In diesem Workshop werden wir einige solcher Spiele spielen und die mathematische Theorie der sogenannten Positionsspiele erkunden. Sei dabei und du wirst nie mehr im Tic-Tac-Toe verlieren.
Wie können wir mithilfe von Licht herausfinden, was Ozeane verschmutzt? Und hast du schonmal Wetter selber gemacht? In zwei verschiedenen Workshops lernst du zusammen mit anderen MINT-interessierten Mädchen* Neues über Wettervorhersagen, indem du das Wetter selber machst, und erfährst darübner hinaus, wie Licht in der Forschung eongesetzt wird.
Workshop "Wetter verstehen und selbst machen": Mal regnet es, mal scheint die Sonne. Manchmal ziehen dunkle Wolken genau dann auf, wann wir eine Geburtstagsfeier draußen geplant haben. Und der Wetterbericht hat das gar nicht so erwähnt. Warum Wettervorhersagen so schwierig sind, erklären wir euch in diesem Workshop. Dazu macht jede zu Hause ein paar kleine Wetterexperimente, wie zum Beispiel eine eigene Wolke erzeugen.
Workshop-Materialien: Plastikflasche, Streichhölzer, Wasser, Schüssel, Luftballons
Workshop "Kristallklar - Erleuchtende Einblicke in die Natur": Gurken sind grün, Erdbeeren sind rot - diese Farben sind nicht nur schön, sondern sagen uns auch, was in Gurke und Co. alles drin steckt! Wenn man die "Lichtsprache" versteht, kann man viele faszinierende Fragen beantworten. Zum Beispiel, was Ozeane verschmutzt, wie man Kaffee richtig lagert, und wie die kleinsten Bausteine aller Lebewesen genau aussehen.
"Chemie ist alles, was stinkt und knallt." "Mithilfe der Chemie werden künstliche Dinge hergestellt." Es gibt viele Meinungen zur Chemie und mindestens so viele Fragen: Was ist eigentlich Chemie genau? Was versteckt sich hinter dem Begriff chemische Reaktion? Und wozu brauchen wir Chemie überhaupt?
In dem Versuchszyklus „Bunte Baustoffe“ wollen wir Schülerinnen* zeigen, dass chemisches Arbeiten Spaß macht und das Wissen über chemische Zusammenhänge im Alltag wichtig ist. In Zweiergruppen sollen die Schülerinnen durch selbständiges Experimentieren, Dokumentieren und Diskutieren wissenschaftliches Arbeiten ausprobieren. Die Versuche befassen sich mit den bekannten Stoffen wie Gips, Marmor und Zitronensäure, aber auch mit "echten" Chemikalien, die jedoch unbedenklich sind.
Insgesamt werden sechs Experimente durchgeführt. Nach den ersten drei Versuchen wird eine "Forscherinnen*konferenz" abgehalten, auf der die Schülerinnen ihre Ergebnisse gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Lehramtsstudierenden diskutieren. In drei weiteren Experimenten wird den Schülerinnen im Anschluss gezeigt, wie Wissen über die Chemie im Alltag genutzt werden kann.
Zwei Workshops im thematischen Block mit einer Frische-Luft-Pause von 10.00 bis 10.20 Uhr
Wie können Mikroorganismen dabei helfen, Resistenzen von Bakterien gegen Antibiotika nachzuweisen? Und was haben Bilder in der Mathematik zu suchen? In zwei verschiedenen Workshops lernst du zusammen mit anderen MINT-interessierten Mädchen* Neues über Mikroorganismen und Bilder in der Mathematik.
Workshop "Die wunderbare Welt der Mikroorganismen": Mikroorganismen sind sehr klein und sehr zahlreich, sie können alle Nischen auf der Erde besiedeln. Im Workshop wird die Vielfalt der Mikroorganismen und deren Lebensräume in einem Vortrag vorgestellt. Im Video werden einfache Experimente aus der Mikrobiologie demonstriert, z.B. zur Kultivierung von Bakterien und wie man Resistenzen von Bakterien gegen Antibiotika nachweisen kann.
Workshop "Mathe, Bilder - und lauter Fehler": Anhand von einer wilden Auswahl von Bildern wollen wir über Mathematik sprechen: Über Bilder der Mathematik als Ganzes (Was ist Mathematik?), über Bilder von mathematischen Objekten (Ellipsen zum Beispiel, und Polyeder), über Fehler (auch in den Bildern), und über das Bild von Sarah Sherry, dem Mädchen mit den Taschenrechnern ...
Womit beschäftigen sich Forscher*innen in der Pharmazie und in der Biologie? Wie schaut ihre Arbeit im Alltag aus? Und weshalb werden dafür Riesenschnecken benötigt?
In zwei verschiedenen Workshops lernst du zusammen mit anderen MINT-interessierten Mädchen* Neues über die Forschungswelt in der Pharmazie und in der Biologie.
Workshop "Kleine Reise durch die weite Welt der Pharmazie": Wissenschaftler*innen geben Einblicke in ihre spannende Arbeit und Forschung im Labor. Student*innen werden aus dem Chemiekästchen plaudern. Du erfährst aus erster Hand alles über die verschiedenen Facetten und beruflichen Möglichkeiten des Pharmaziestudiums. Auch wenn du dieses Jahr nicht in der Uni und den Laboren vor Ort sein kannst, bekommst du die Möglichkeit dich aktiv einzubringen. Wir freuen uns auf dich!
Workshop "Ein Blick in das Universitätsleben - Abstecher in die Biologiedidaktik": Wie arbeiten Wissenschaftler*innen? Wie werden eigentlich eure Lehrer*innen ausgebildet? Und weshalb werden dafür Riesenschnecken benötigt? Wir entführen euch in die Forschungswelt der Biologiedidaktiker*innen! Erfahre, wie Forschung durchgeführt wird. Wie können z.B. Zeichnungen Forschungswerkzeuge sein? Du lernst dabei auch den Ort kennen, an dem Biologielehrer*innen selbst einmal Schüler*innen waren. Unsere riesigen Achatschnecken erwarten euch bei unserem Abstecher in die Biologiedidaktik.
"Computerspiele sind Zeitverschwendung." Von wegen! Wir können selbst in der Wissenschaft ein Stück schlauer werden, indem wir mit schlauen Computerspielen forschen. Zusammen wollen wir herausfinden wie das funktioniert.
In zwei verschiedenen Workshops lernst du zusammen mit anderen MINT-interessierten Mädchen* Neues über Quantencomputer und wie Modelle in der Ökologie die Folgen von Klimänderungen vorhersagen können.
Workshop "Mensch vs. Maschine - Erforsche die Quantenwelt mit Computerspielen": "Computerspiele sind Zeitverschwendung." Von wegen! Wir zeigen dir ein Computerspiel mit dem du echte Forschung betreiben kannst. In der theoretischen Physik brauchen wir keine Labore sondern lediglich unseren Kopf und einen Computer. Damit schaffen wir es tief in die Quantenwelt einzutauchen und sie zu bändigen. Hast du dich schon einmal gefragt, was Quanten sind, wie ein Quantencomputer funktioniert und was eigentlich so schwierig daran ist einen zu bauen? Wir erklären es dir und zeigen außerdem wie du spielend leicht zur Lösung beitragen kannst! Schaffst du es Forscher*innen und ihre KI zu schlagen?
Workshop "Vom Computerspiel zur Wissenschaft - Simulationsmodelle in der Ökologie": In Ökosystemen gibt es unzählige Wechselwirkungen zwischen den Lebewesen und auch zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt. Es laufen ständig biologische, chemische und physikalische Prozesse ab: Pflanzen nehmen Wasser auf, das Wasser verdunstet, Tiere fressen an der Pflanze und werden selbst von anderen Tieren gefressen und so weiter. Wir Ökolog*innen versuchen all das genau zu verstehen denn nur dann können wir vorhersagen, was mit dem Ökosystem passiert, wenn sich die Umwelt z.B. durch den Klimawandel verändert oder wenn neue Pflanzenarten einwandern. Oft benutzen wir dafür Computersimulationen, um Fragen zu beantworten wie z.B. „Was genau passiert mit dem Wasser im Boden, wenn die Temperatur steigt?“, „Ist es besser oder schlechter für Pflanzen, wenn es mehr Starkregenereignisse gibt?“, oder „Was passiert, wenn es immer mehr Waschbären in Deutschland gibt?“ In unserem Workshop wollen wir zeigen, wie das genau funktioniert. Wie erklären euch, wie wir in unserer Arbeitsgruppe Simulationsmodelle von Ökosystemen entwickeln, und welche Fragen wir damit in der Forschung versuchen zu beantworten. Ihr bekommt außerdem die Gelegenheit, selbst eines der Modelle auszuprobieren.
Wann ist unsere menschliche Intuition gut und warum liegt sie aber auch manchmal total daneben, wenn wir Alltagsereignisse einschätzen? Und wie kann Siri schon wissen, was wir wollen, bevor wir es fertig ausgesprochen haben? Die Grenzen der Intelligenz sind nicht immer eindeutig.
In zwei verschiedenen Workshops lernst du zusammen mit anderen MINT-interessierten Mädchen* Neues über virtuelle Formen von Intelligenz und die Grenzen menschlicher Intelligenz im Alltag.
Workshop "Wahrscheinlichkeiten und Paradoxien": Wahrscheinlichkeiten helfen uns dabei, die Welt mit all ihren Unsicherheiten besser zu verstehen: Wir schätzen damit Risiken ab und benutzen sie, um Entscheidungen zu treffen. Unsere Intuition hilft uns oft dabei: Um zu wissen, dass es unwahrscheinlich ist, den Hauptpreis im Lotto zu gewinnen, müssen wir eigentlich nicht erst ausrechnen, dass die Wahrscheinlichkeit dafür etwa 1 zu 14 Millionen (etwa 0,000007%) ist. Doch manchmal ist das, was beim Ausrechnen von Wahrscheinlichkeiten herauskommt, etwas ganz anderes als das, was uns unsere Alltagsintuition sagt. Solche Situationen nennt man Paradoxien, von denen wir uns eine kleine Auswahl genauer ansehen werden.
Workshop "Hey Siri, spiel mein Lieblingslied" – Ein Blick hinter die Kulissen von virtuellen Assistenten: Im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte hat sich unser Umgang mit digitalen Technologien stark gewandelt. So begleiten uns im Alltag eine Vielzahl an sogenannten virtuelle Assistenten, die auf unsere Bedürfnisse und Handlungen reagieren. Dabei reagieren diese Assistenten auf bestimmte Befehle, also Handlungen, die wir ausüben. Das fängt an bei Texteingaben in einer Suchmaschine, die uns Suchvorschläge präsentiert, obwohl wir das Suchwort noch nicht einmal fertiggeschrieben haben. Oder aber Sprachbefehle, wenn wir beispielsweise Siri darum bitten, unser Lieblingslied abzuspielen. Dabei wissen viele gar nicht, dass die Geschichte der Chatbots bis in die 60er Jahre zurückreicht. Einer der ersten Chatbots war "Eliza" eine digitale Psychotherapeutin, die demonstrieren sollte, wie Mensch und Maschine miteinander sprechen können.
Wie wird eine Erdbebenwelle gemessen? Und was finden wir im Boden bei dir um die Ecke?
In zwei verschiedenen Workshops interessieren wir uns zusammen mit anderen MINT-interessierten Mädchen* über die Welt unter unseren Füßen, wir wollen Neues über Erdbeben und der Zusammensetzung des Bodens lernen
Workshop "Erdbeben - Einblick in das Erdinnere": Da unsere Erde ein dynamischer Planet ist, gibt es ständig irgendwo auf der Erde Erdbeben. Die meisten Erdbeben bleiben vom Menschen unbemerkt und können nur mit entsprechend empfindlichen Seismometern aufgezeichnet werden. Bei sehr starken Erdbeben, die deutlich seltener auftreten, werden riesige Mengen Energie freigesetzt, die meist katastrophale Auswirkungen haben. Bei der Erforschung von Erdbeben geht es um sehr viele Aspekte, zum Beispiel die Erdbebengefährdung bestimmter Gebiete, das Verständnis von den Prozessen und Mechanismen, die zu einem Erdbeben führen aber auch um die Erforschung der Struktur und den Aufbau im Inneren der Erde. In dem Workshop schauen wir uns an, wo die meisten Erdbeben auftreten, wie ein Erdbeben entsteht und wie Erdbebenwellen gemessen werden.
Workshop "Boden - Ausflug in eine dunkle Welt voller Geheimnisse": Wir laufen drauf rum, unser Essen wächst darauf, er klebt an unseren Schuhen – aber was ist da eigentlich drin im Boden? Ihr sammelt eine Bodenprobe in eurem Wohnumfeld und wir schauen uns den Boden gemeinsam an: Wie sieht er aus, woraus ist er aufgebaut und was finden wir darin? Wir suchen nach Bodentieren und pflanzlichem Material, aber vielleicht finden wir ja auch Menschen gemachte Dinge wie Mikroplastik oder Scherben? Unsere Untersuchungsergebnisse werden wir auf einer Karte von Berlin eintragen und erforschen, ob sich einzelne Gebiete von Berlin in ihren Bodeneigenschaften unterscheiden.
Wie “lernen” Autos selbstständig autonom und dabei unfallfrei zu fahren? Wie schaffen es Computer, Krebszellen zu erkennen? Und wie können wir mit einer VR-Brille fremde Geometrien erkunden? In der Forschung werden jetzt die Technologien von morgen entwickelt und angewandt. Einige Anwendungen kennst du aber auch schon aus deinem Alltag!
In zwei verschiedenen Workshops lernst du zusammen mit anderen MINT-interessierten Mädchen* Neues über künstliche Intelligenz und neue Geometrien.
Workshop "KI im Alltag - so lernen Maschinen": Wie “lernen” Autos selbstständig autonom und dabei unfallfrei zu fahren? Wie schaffen es Computer, Krebszellen zu erkennen? Und warum weiß der Online-Shop, was ich noch kaufen möchte?
Im Workshop schauen wir uns gemeinsam an, wie das ganze funktioniert und welche Ideen und Prinzipien hinter maschinellem Lernen stecken.
Workshop "Eine virtual reality Reise durch verschiedene Geometrien": In diesem Workshop geht es darum, sich mit verschiedenen Raumkonzepten vertraut zu machen. Die Teilnehmerinnen werden sich mithilfe einer VR-Brille auf eine Reise durch den physikalischen Raum begeben und fremde Geometrien erkunden. Für diesen Workshop wird ein Smartphone gebraucht, mit dem Apps heruntergeladen und wiedergegeben werden können.
Der Mensch kann das Zuhause von unterschiedlichsten Parasiten sein, aber wo im Körper vermehrt sich der ungebetene Gast? Und was machen kleine Teilchen oder Moleküle bei der Brownschen Bewegung? Die hat Albert Einstein übrigens als Erster erklärt!
In zwei verschiedenen Workshops lernst du zusammen mit anderen MINT-interessierten Mädchen* Neues über Parasitenforschung in der Biologie und Forschung in der Biophysik.
Workshop "Hotel Mensch – Parasiten in uns": Der Mensch kann das Zuhause von unterschiedlichsten Parasiten sein. Manche Parasiten besiedeln die Körperoberfläche, andere genießen das reiche Nahrungsangebot im Darm oder haben es sich direkt in Geweben oder Zellen gemütlich gemacht. Wir lernen eine kleine Auswahl von Parasiten kennen, die sich von uns ihre Nahrung holen, und uns – ihrem Wirt – eher Nachteile bringen. Manche werden kaum bemerkt, andere können heftige Krankheiten auslösen oder unbehandelt sogar den Tod bedeuten. Am Beispiel von einzelligen Parasiten werden wir Infektionswege und Lebenskreisläufe der Erreger kennenlernen. Wie schafft es der Parasit, den passenden Wirt zu finden und ihn zu befallen? Können Tiere wie unsere lieben Haustiere eine Rolle bei der Ansteckung spielen? Wo im Körper vermehrt sich der ungebetene Gast? Welchen Einfluss hat der Parasit auf den Menschen? Mit diesen Fragen werden wir uns beschäftigen und Antworten erarbeiten.
Workshop "Bewegung und Zufall": Anhand von kleinen Exkursen und Experimenten zum Thema Zufall werden unsere Forschungsthemen der statistischen Physik und der Theorie über die Struktur und Kinetik biologischer sogenannter Soft-Matter-Systeme näher gebracht. Nach kleinen Einführungen und Experimenten zu Zufallsbewegungen am Beispiel der Brownschen Bewegung und der Diffusion von Molekülen werden interaktive Experimente zum Thema Wahrscheinlichkeitsverteilungen durchgeführt.
Hast du wirklich die freie Wahl dich zu entscheiden? Was passiert im Gehirn, wenn du dich in einer riskanten Situation entscheiden musst? Diesen und anderen interessanten Fragen zu menschlichen Entscheidungen wollen wir zusammen auf die Spur gehen!
In zwei verschiedenen Workshops erfährst du zusammen mit anderen interessierten Mädchen* Neues über menschliche Entscheidungen und wie Philosoph*innen und Neuroökonom*innen diese unterschiedlich betrachten.
Stell dir vor: Du hast noch zwei Stunden Zeit, bevor es Abendessen gibt. Was machst du in den zwei Stunden? Einen Film schauen oder lieber Sport treiben? Du entscheidest dich für den Film. Der Film ist langweilig, du bist enttäuscht.
Du denkst dir: Hätte ich doch lieber nicht den Film geschaut. Ich hätte stattdessen Sport machen können! Doch stimmt das eigentlich? Hattest du wirklich die freie Wahl, dich zum Sport zu entscheiden? Oder war deine Entscheidung nicht doch eher abhängig von Faktoren, die du selbst nicht beeinflussen konntest (z.B. von der Größe deines inneren Schweinehundes)? War die Entscheidung also wirklich DEINE Entscheidung?
Beim Girl’s Day kannst du erfahren, worüber sich Philosoph:innen den Kopf zerbrechen und selbst damit anfangen. In unserem Workshop werden wir über das Thema “Willensfreiheit” nachdenken und gemeinsam darüber diskutieren. Anschließend werden euch Rede und Antwort stehen! Du kannst erfahren, was eigentlich Philosoph:innen an der Universität so machen und wie ihr Arbeitsalltag aussieht.
Menschen müssen im Alltag viele Entscheidungen treffen. Möchten wir im Supermarkt lieber einen Apfel oder eine Banane kaufen? Möchten wir jetzt in den Urlaub fahren oder für unsere Altersvorsorge sparen? Vertraue ich einer Freundin und leihe ihr Geld, oder glaube ich, dass ich es nie wiederbekommen werden und behalte es. Wie Menschen Entscheidungen treffen wird von verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen untersucht, u.a. von den Wirtschaftswissenschaften und der Psychologie. Die Neuroökonomie bewegt sich genau an der Schnittstelle zwischen der Psychologie und den Wirtschaftswissenschaften. Als Besonderheit kommt hinzu, dass sie neurowissenschaftliche Methoden wie bspw. die funktionale Magnetresonanztomographie nutzt um das Entscheidungsverhalten von Menschen besser zu verstehen. Es wird den Menschen also buchstäblich ins Gehirn geschaut.
Wie werden geheime Nachrichten verschlüsselt? Und wie können mikroskopisch kleine Objekte, die gar nicht mit dem Auge sichtbar sind, fotografiert werden? Diesen und anderen interessanten Fragen wollen wir zusammen auf der Spur gehen!
In zwei verschiedenen Workshops lernst du zusammen mit anderen MINT-interessierten Mädchen* wie du selber geheime Nachrichten verschlüsseln kannst und wie naturwissenschaftliche Fotograf*innen mikroskopisch kleine Objekte ablichten können.
Workshop "IT-Sicherheit und Kryptographie": In unserem Workshop bringen wir euch bei, geheime Nachrichten zu verschlüsseln, wie man Verschlüsselung knacken kann und wie ihr eure eigenen Verschlüsselungsmethoden erfinden könnt. Ihr braucht nichts außer einem Computer / Laptop und Interesse daran, Geheimnisse zu wahren.
Workshop "Ein Tag als wissenschaftliche*r Fotograf*in": Ich arbeite als wissenschaftlicher Fotograf und unterstütze alle Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitenden und die Professorenschaft der Fachrichtung Paläontologie, in Lehre, Forschung, Studium und Öffentlichkeitsarbeiten. Ich stelle die Fotografie am Rasterelektronenmikroskop, Stereomikroskopen, digitalen Videomikroskopen und im Studio mit DSLR-Kamera vor, sowie die digitale Bildweiterverarbeitung und meine Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Mitarbeitenden. Ich gehe auf das Berufsbild Fotograf*in ein: die Wege um in diesem Beruf Fuß zu fassen; die Bereiche in denen Fotograf*innen tätig sind; die Anforderungen (was in der Ausbildung vermittelt wird); die Verdienstmöglichkeiten und die Einstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten.
Have you ever wondered how the brain actually works? Or what allows you to even wonder at all? Join our female* scientists to learn and discuss what it means to be working at the interface between biology, physics and informatics.
Together with other girls* interested in STEM, you will take part in two different workshops in the morning, in which you will learn new things about brains and neurons and about current research in bioinformatics and biophysics. [We decided to give this workshop in English as it's the language of science. Don't hesitate to join!]
Workshop "From Genes to neurons. How to make brains colorful and what we can learn": Did you ever wonder how the brain actually works? Researchers around the globe like us are trying to answer this long-lasting question. Thereby we are using the little fruit fly, also known as Drosophila to understand how brains are structured, evolving, and functioning. And yes, flies do have brains!
In this workshop, you'll be seeing behind the curtain of a neuroscience lab. We're going to explain how those little, annoying bugs from our home kitchens are useful tools in science. You'll not only get an insight into the daily business of a neurobiologist. Moreover, you'll learn about the importance of genes, neurons and get to know what we can learn from making brains colorful.
Workshop "How I turned from a schoolgirl into a scientist in computational biophysics /How I became a PhD student in bioinformatics ": Prof. Cecilia Clementi will be happy to share her background, her motivation and the journey to becoming a natural scientist with you, to demonstrate that this path can be a great choice and option for women to follow in the future. She will also introduce her research area at Freie Universität in theoretical and computational biophysics, describing what they are working towards, the specific questions they are considering and the different methods they are developing, such as coarse graining and machine learning. Katarina Elez will talk about what motivated her to pursue science and how that road has looked like up to now. She would be happy to talk about women in STEM and discuss some examples of female scientists. Finally, she will bring you closer to the topic of bioinformatics closer and explain what her research at the Freie Universität is about.
Was tun Wissenschaftlerinnen wirklich? Wie sieht ihr Alltag im Labor, am Computer oder im Hörsaal aus? Mehrere Forscherinnen werden in einer Runde darüber diskutieren, was ihre Arbeit an einer Universität so spannend macht und warum Forschung überhaupt wichtig ist.
Die Wissenschaftlerinnen hoffen dabei auf die Unterstützung der Mädchen: Alle Mädchen können gerne mitdiskutieren und ihre Argumente einbringen.
Die Freie Universität Berlin verwendet das Videokonferenzsystem Webex von Cisco. Die Installation einer Software ist nicht notwendig. Für ein Tablet oder Handy empfehlen wird die App Webex Meet zu nutzen. Um Fragen mündlich zu stellen, benötigst du ein Mikrofon.
Dr. Audrey Houillon & Dr. Cynthia Heiner
Marie Springborn