Lebenslauf und wissenschaftlicher Werdegang

Prof. Dr. Helmut Gabriel

Geboren 27.09.1933 in Reichenbach/ Schlesien; Physikstudium 1954-1958 in Braunschweig; Promotion 1960 an der Technischen Hochschule Braunschweig zum Thema "Temperaturabhängigkeit der Hallkonstanten einwertiger Metalle bei tiefen Temperaturen"; 1961-1962 wiss. Ass. am Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie, 1963-1969 wiss. Ass. am Institut für Theoretische Physik; 1966 Habilitation in Braunschweig (Thema der Habilitationsschrift "Der Einfluß zeitlich fluktuierender Felder auf die Hyperfeinaufspaltung der Mössbauerstrahlung"). Forschungsaufenthalte: Lawrence Radiation Laboratory, Berkeley/Calif. (1968-1969), Institut de Physique Nucléaire, Orsay (1970), Centre d'Etudes Nucléaire, Grenoble (1975), Institut für Physik der Universität Aarhus (1984).

Seit 1969 Professor am Fachbereich Physik der FU Berlin. 1975-1986 Leiter des Teilprojektes "Theorie der dynamischen Kern-Elektron-Wechselwirkung des Sfb 161. Seit 1987 (gemeinsam mit Prof. Dr. J. Bosse) Leiter des Teilprojekts "Transfer-prozesse in offenen molekularen Systemen" im Sfb 337.

Arbeiten zur Exzitonendynamik in molekularen Aggregaten und zum photoinduzierten Energie- und Teilchentransfer in Clustern und kristalliner Umgebung.

Auszeichnungen, Ehrenämter, Gastprofessuren, Sonderfunktionen

1972-1974 Mitglied des Kuratoriums der FU Berlin; 1975-1986 Sprecher des Sonderforschungsbereichs 161 "Hyperfeinwechselwirkungen"; 1975-1976 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Hahn-Meitner-Instituts Berlin; 1978-1980 Beauftragter Vizepräsident für den Bereich Naturwissenschaft und Forschung der FU Berlin; 1980-1982 Universitätsvizepräsident für den Bereich Naturwissenschaft und Forschung; 1979-1984 Mitglied des Aufsichtsrats der Berliner-Speicherring-GmbH für Synchrotronstrahlung; 1987 - stellvertretender Sprecher des Sonderforschungsbereichs 337 "Energie- und Ladungstransfer in molekularen Aggregaten", 1981-1987 Mitglied des Aufsichtsrats des Hahn-Meitner-Instituts Berlin; 1988-1993 Mitglied des Wissenschaftsrats (im letzten Jahr Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission); 1991/92 Berufung in die Gründungskomitees des Instituts für Niedertemperaturplasmaphysik, Greifswald und des Instituts für Oberflächenmodifizierung, Leipzig; 1991/92 Vorsitzender des Gründungskomitees des Instituts für Halbleiterphysik (IHP), Frankfurt/Oder; 1993/94 Berufung in die Strategiekommission Forschung und Technologie in Thüringen durch die Thüringer Ministerien für Wissenschaft und Kunst sowie Wirtschaft und Verkehr; 1992-1996 Mitglied des Aufsichtsrats des IHP; 1996 Berufung in den Forschungspolitischen Beirat des Thüringer Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

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