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Prof. Dr. Wolfgang Kuch

Fachbereich Physik

Institut für Experimentalphysik

Prof. Kuch

Prof. Kuch

Spektroskopie und Spektromikroskopie an neuen magnetischen Materialien

Adresse
Arnimallee 14
Raum 1.2.40
14195 Berlin, Germany
Se­kre­ta­ri­at
Christiane Cech (Tel. +49-30-838 56141)
Fax
+49-30-838 452098

Sprech­zei­ten

Donnerstags 14:00–15:00 Uhr (ab April 2024 15:00–16:00 Uhr) Raum 1.2.40 oder per Webex (Link zum Verbinden).

(Keine Sprechstunden am 21.03. und 04.04.2024)

Forschungsthemen

Untersucht werden magnetische ultradünne Filme und Mehrschichtsysteme, Oberflächen, Nanostrukturen und adsorbierte Moleküle. Ziel ist dabei die grundlegende Erforschung neuartiger funktionaler Eigenschaften, die für Anwendungen in der magnetischen Datenspeicherung, für magnetische Sensoren oder in der Magnetoelektronik relevant sind. Neben Ferromagnetischer Resonanz, Rastertunnelmikroskopie und magneto-optischem Kerr-Effekt nutzen wir auch die Synchrotronstrahlungsquelle BESSY für spektroskopische und spektromikroskopische Untersuchungen (XMCD, PEEM). Aktuelle Schwerpunkte sind:

Ultradünne antiferromagnetische Filme: Ziel ist hier das Verständnis der Wechselwirkung antiferromagnetischer Filme mit magnetischen Schichten. Dabei gibt es einige für Anwendungen relevante offene Fragestellungen, die wir an verschiedenen Systemen wie FeMn, NiMn oder CoO untersuchen.

Magnetisierungsdynamik: Mittels Ferromagnetischer Resonanz untersuchen wir, welche Mechanismen für die Dämpfung der Präzession der Magnetisierung in dünnen Filmen und Mehrschichtsystemen relevant sind.

Zeitaufgelöste Messungen der Ummagnetisierungsdynamik: Dazu werden kurze Magnetfeldpulse mit Synchrotronstrahlungspulsen synchronisiert. Damit kann man stroboskopisch die Reaktion einer Probe auf die kurzen Feldpulse mit Hilfe magnetischer Mikroskopie untersuchen.

Wechselwirkungsmechanismen in magnetischen Mehrschichtsystemen: Hier interessieren uns besonders Wechselwirkungen, die speziell bei magnetischer oder morphologischer Nanostrukturierung auftreten, wie zum Beispiel die gegenseitige Beeinflussung magnetischer Schichten durch lokale Streufelder.

Schaltbare Moleküle auf Oberflächen: Im Zuge einer rapide fortschreitenden Miniaturisierung eröffnen Moleküle als Bausteine einer zukünftigen "molekularen Nanotechnologie" die Vision einer extremen Integration funktioneller Eigenschaften. Uns interessieren die Wechselwirkungen zwischen magnetischen Molekülen und ferromagnetischen Substraten, die Adsorptionseigenschaften von Isomerisierungs- oder Ringöffnungsschaltern auf Metalloberflächen sowie die intermolekularen Wechselwirkungen in adsorbierten Molekülensembles.