Lehrangebot vorheriger Semester
Sommersemester 2024
20123301 Lecture + 20123302 Tutorial
Science as social practice. An Introduction to Science Studies
(Martina Erlemann)
How do we understand “science”? What counts as scientific knowledge and why? What are the historical origins of modern science? How have new scientific disciplines emerged? How are sciences shaped by social contexts? This kind of questions stand in focus of the interdisciplinary field of “Science Studies” which examines the social, cultural and political aspects of knowledge production in science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Science Studies for the natural sciences, putting a special focus on the physical sciences. The course is aimed at students of physics and other natural sciences. Interested students of the humanities and social sciences are also welcome.
13383 Seminar + 13384 Projektseminar
Gender & Diversity in der MINT-Bildung
(Martina Erlemann)
Inwiefern ist eine Auseinandersetzung mit Gender & Diversity für Fächer wie Mathematik und Naturwissenschaften relevant? Welche Rolle spielen soziale Dimensionen wie z. B. Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, (zugeschriebene oder tatsächliche) Migrationsgeschichte oder familiärer Hintergrund für den Bildungserfolg und wie beeinflussen sie die Bildungsverläufe junger Menschen? Wie lassen sich die Erkenntnisse der einschlägigen Forschung zu diesen Fragen in der Gestaltung des Fachunterrichts berücksichtigen? In den einführenden Sitzungen des Seminars werden wir uns mit Begriffen von Gender, Diversity und Intersektionalität auseinandersetzen und zentrale Konzepte dazu kennenlernen. Darauf aufbauend beschäftigen wir uns mit der Relevanz von Gender- und Diversity-Aspekten in Fachkulturen und Wissensbeständen der MINT-Fächer. Wir diskutieren Studien zum Einfluss von Geschlecht und anderen Kategorien sozialer Ungleichheit auf den Bildungserfolg in verschiedenen Bildungsphasen (primär, sekundär, tertiär). Dabei werden uns auch dekoloniale Perspektiven des MINT-Unterrichts beschäftigen. Auf der Basis der im Seminar diskutierten Texte werden im Projektseminar eigene Konzepte zur Umsetzung im Unterricht entwickelt.
20122801 Seminar
Gender and Diversity in Physics
(Martina Erlemann)
There is growing awareness that a scientist's gender can have an impact on a career in physics, even though it should have no influence. This applies also for ethnicity or national background, social background, and other social characteristics. In the seminar you will learn about research that addresses issues of gender and diversity in physics and related fields. We will discuss research on the cultures of physics, on knowledge making practices in physics and on epistemological issues in science. It is not obligatory but recommended to have attended an introductory course on Gender & Science. Interested students of all disciplines are welcome to attend.
20001516 Research Seminar
Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics
(Martina Erlemann)
Im Forschungsseminar werden aktuelle Themen aus der Wissenschafts- und Geschlechterforschung der Physik diskutiert. Das Seminar bietet die Möglichkeit, eigene Forschungsarbeiten oder -vorhaben als Work-in-Progress vorzustellen und zu diskutieren sowie eigene Forschungsinteressen und -themen einzubringen. Die Auswahl der Themen erfolgt gemeinsam in der ersten Einheit.
20114611 Seminar
Zwischen Tafel, Computer und Labor: Physik als Wissenschaftskultur
(Martina Erlemann, Andrea Boßmann)
Physik ist in verschiedenste gesellschaftliche Zusammenhänge eingebunden und von kulturellen, historischen und politischen Kontexten geprägt. Begreift man die Praxis der Physik als Wissenschaftskultur oder auch Fachkultur, wird die Einbettung von Physik in diese Kontexte sichtbar und lässt sich wissenschaftlich erforschen.
Das Seminar führt in Konzepte der Wissenschaftsforschung und der Gender Studies zur Physik ein, die eine Reflexion, Analyse und Diskussion dieser Zusammenhänge ermöglichen. Neben Forschungen zu Physikerinnen und Geschlechterverhältnissen in der Physik werden im Seminar soziale Ungleichheiten in der Physik auch aus intersektionalen Perspektiven unter Einbezug von u.a. der Postcolonial und der Queer Studies thematisiert.
20107501 Seminar
AI, Data, Algorithm & Power
(Tanja Kubes)
There is hardly an area of our global, technological and social life in which artificial intelligence, data and algorithms do not play a role. When we talk about artificial intelligence, data and algorithms, we often focus on the ways in which these new technologies can support us. Think, for example, of how big data can help detect or even prevent certain diseases at an early stage. In the face of these great possibilities, we often forget that the technologies we are dealing with are all but neutral. They are always linked to relations of power and are loaded with sexism, racism and other forms of exclusion.
In order to conceptualise AI, data and algorithms in ways that are as non-discriminatory as possible, it is therefore crucial to consider the following questions: Who develops what (and for whom)? Who can make which decisions? Which aims are pursued in which developments and which are, in turn, excluded? In the seminar, we will look at current debates on AI, data, algorithm and power and discuss examples (facial recognition systems, social credit system, predictive policing, etc.) from an ethical, feminist, and intersectional perspective.
Seminar
Gender und Diversity in den Techno-Sciences: Von Sexrobotern, Dating Apps und KI – Eine Podcast Werkstatt
(Tanja Kubes, Claudia Sommer)
Wie wollen wir in einer Welt leben, die durch Wissenschaft und Technik geprägt ist? Inwiefern beeinflussen soziale Ungleichheiten die Praxis der Naturwissenschaften und technologische Entwicklungen? Welche Rolle können Wissenschaft und Technik aber auch spielen, um unsere Welt gerechter zu gestalten und sozialen Ungleichheiten entgegenzuwirken? Diesen Fragen widmen wir uns aus Gender- und Diversity-Perspektive im Rahmen einer Podcast-Werkstatt. Dabei werden wir nicht nur die Naturwissenschaften aus Gender- und Diversity-Perspektive analysieren, sondern auch aktuelle Themen unserer technisierten Welt aufgreifen (Sexroboter, Dating Apps, KI etc.) und deren feministisches Potenzial beleuchten. Dabei setzen wir selbst aktiv Technik ein und konzipieren eigene Podcasts. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden wir theoretische Grundlagen zu Gender und Diversity in den Technowissenschaften erarbeiten und diskutieren. Im zweiten Teil wird dieses Wissen auf selbstgewählte Themen der Techno-Sciences angewendet und in einen Podcast überführt. Das Seminar verfolgt damit gleich zwei Ziele: Die intensive Auseinandersetzung mit aktuellen Themen der Technowissenschaften sowie deren praxisnahe Transformation in ein neues technikbasiertes Medium der Wissenskommunikation (Podcast).
Das Seminar wird von einem Sensibilisierungs-, Awarenesstraining begleitet. Ziel des Trainings ist es, mit Hilfe von Inputs, Diskussionen und insbesondere durch gruppenorientierte und interaktive Methoden (z.B. angeleitete Kleingruppenarbeit und Übungen zum Perspektivwechsel) die Teilnehmer*innen für den Umgang mit geschlechtstypisierenden und zugeschriebenen sozialen Differenzen sowie für die Vielfalt gelebter Geschlechter zu sensibilisieren. In dem Sensibilisierungstraining steht die eigene biografische Reflexion mit einem Verständnis von Diversität, Intersektionalität und die Auseinandersetzung mit Privilegien im Vordergrund. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten.
Wintersemester 2023/2024
Vielfalt schafft Wissenschaft – Wissenschaft schafft Vielfalt.
Gesellschaftliche Herausforderungen im Blick der Gender- und Diversityforschung in MINT
Eine Ringvorlesung der Fachbereiche Physik, Biologie/Chemie/Pharmazie und Mathematik/Informatik der Freien Universität Berlin
Konzeption: Prof. Dr. Martina Erlemann, Dr. Tanja Kubes, FB Physik - Prof. Dr. Petra Lucht, Dr. Sarah Huch, FB Biologie/Chemie/Pharmazie - Dr. Anina Mischau, Sera-Renée Zentiks, FB Mathematik/Informatik
Wissenschaft und Gesellschaft stehen in einem engen Wechselverhältnis. Bedingungen der Produktion, Verwertung, Vermittlung und Kommunikation von wissenschaftlichem Wissen sind immer im Zusammenhang mit gesellschaftlichen und historisch-soziokulturellen Kontexten, Rahmenbedingungen und Machtverhältnissen zu betrachten. Wissenschaftliches Wissen wiederum trägt im Zuge seiner Vermittlung in Bildungskontexten, seine Kommunikation an die Öffentlichkeit sowie seines Transfers in unterschiedlichste Anwendungsbereiche sowohl zur (Re)Produktion, als auch zum Wandel gesellschaftlicher Kon- texte und Rahmenbedingungen bei. Die Gestaltung aller gesellschaftlicher Bereiche und Le- benswelten ist daher von wissenschaftlichem Wissen und Technologien durchzogen und bezieht bei Debatten und Lösungsansätzen aktueller Herausforderungen wissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Zugleich wird Wissenschaft durch kritisch-reflexive Analysen und gesellschaftliche Debatten kontinuierlich erneuert.
Die Vortragsreihe „Vielfalt schafft Wissenschaft – Wissenschaft schafft Vielfalt. Gesellschaftliche Herausforderungen im Blick der Gender- und Diversityforschung in MINT“ stellt kritisch-reflexive Analysen der Gender- und Diversityforschung zu MINT vor, zeigt Perspektiven für eine Wissenschaft der Vielfalt auf und verdeutlicht anhand zahlreicher Beispiele, dass die MINT-Fächer keine ‚Cultures of no culture‘, also Wissenschaften frei von historischen-soziokulturellen Aspekten sind.
20114901 Lecture
Gender and Science: An Introduction
(Martina Erlemann)
What does gender have to do with natural sciences such as physics? When closely analysing the histories, cultures, practices and contents of the natural sciences, it becomes visible that gender and other social inequalities have an impact on the physical as well as on other natural sciences: from the underrepresentation of women in some sciences to gender differences in career outcomes up to gendered constructions in scientific theories, gender is relevant in various contexts of science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Gender Studies for the natural sciences, putting a special focus on the physical sciences. The seminar is aimed at students of physics and other natural sciences. Interested students of the humanities and social sciences are also welcome.
20114902 Tutorial
Gender and Science: An Introduction
(Martina Erlemann, Andrea Bossmann)
20125001 Seminar
Science, Technology & Society
(Martina Erlemann)
Science and technology are closely interwoven with society: Scientific findings are conveyed to an interested public in various formats of science communication. Citizen Science projects enable non-scientists to participate in research, e.g. in astronomy or biodiversity research. In special cases, citizens can even contribute their opinions to political decision-making processes on technologies that may affect people's health issues, pose environmental risks or have an impact on social problems. Examples are nuclear technologies, certain biotechnologies or impacts of digital technologies. All these developments raise questions: Which images of science and new technologies are conveyed to the public? How much should the public know about science and emerging technologies? Should citizens have more say in scientific research and technological developments, e.g. on the funding of research or the implementation of risky technologies? Should scientists be responsible for potential consequences of their research, e.g. in risky technological applications? These questions will be discussed in the seminar on the basis of studies from the research field of Science & Technology Studies (STS). Participants have the opportunity to work on selected short projects of their own interest.
20001516 Research Seminar
Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics
(Martina Erlemann)
Im Forschungsseminar werden aktuelle Themen aus der Wissenschafts- und Geschlechterforschung der Physik diskutiert. Das Seminar bietet die Möglichkeit, eigene Forschungsarbeiten oder -vorhaben als Work-in-Progress vorzustellen und zu diskutieren sowie eigene Forschungsinteressen und -themen einzubringen. Die Auswahl der Themen erfolgt gemeinsam in der ersten Einheit.
20125111 Seminar
Die Vielfalt der Physik. Präsentationstechniken in den Naturwissenschaften
(Martina Erlemann)
Vielfalt in der Physik meint nicht nur die Vielfalt der verschiedenen Forschungsgebiete der Physik und ihrer technologischen Anwendungsmöglichkeiten, sondern auch die Vielfalt unter den forschenden Personen. Die Gender- und Diversityforschung für die Physik untersucht verschiedene Dimensionen der Vielfalt wie zum Beispiel soziale Herkunft, nationale Herkunft oder Geschlecht von Studierenden und Forschenden. Dabei nimmt sie nicht nur die Menschen in den Blick, sondern untersucht auch das Wissen der Physik und ihre technologische Anwendungen. Im Seminar werden anhand dieser Themen grundlegende Präsentationstechniken erlernt, eigene Präsentationen erarbeitet und damit das Präsentieren wissenschaftlicher Vorträge eingeübt.
20125211 Seminar
Unsichtbare Physiker*innen: ihr Leben und ihre Forschung gestern und heute
(Martina Erlemann, Andreas Bossmann)
In der Geschichte der Physik gibt es viele Physiker*innen, die trotz wichtiger wissenschaftlicher Beiträge zur Weiterentwicklung der Physik selbst wenig Bekanntheit erlangt haben. Im Seminar befassen wir uns mit den Biografien einiger dieser weniger bekannten Physiker*innen und den Gründen für ihre geringe Bekanntheit. Die Studierenden lernen im Seminar grundlegende Präsentationstechniken kennen, erarbeiten eigene Präsentationen und üben damit das Präsentieren. Für ihre Präsentationen können sie aus einem Pool an Biografien wählen, aber auch eigene Ideen einbringen. Dabei soll es nicht nur um die Lebensgeschichte der Physiker*innen gehen, sondern ebenso um ihre Verdienste für die physikalische Forschung.
20107501 Seminar
AI, Data, Algorithm & Power
(Tanja Kubes)
There is hardly an area of our global, technological and social life in which artificial intelligence, data and algorithms do not play a role. When we talk about artificial intelligence, data and algorithms, we often focus on the ways in which these new technologies can support us. Think, for example, of how big data can help detect or even prevent certain diseases at an early stage. In the face of these great possibilities, we often forget that the technologies we are dealing with are all but neutral. They are always linked to relations of power and are loaded with sexism, racism and other forms of exclusion.
In order to conceptualise AI, data and algorithms in ways that are as non-discriminatory as possible, it is therefore crucial to consider the following questions: Who develops what (and for whom)? Who can make which decisions? Which aims are pursued in which developments and which are, in turn, excluded? In the seminar, we will look at current debates on AI, data, algorithm and power and discuss examples (facial recognition systems, social credit system, predictive policing, Chat GPT, etc.) from an ethical, feminist, and intersectional perspective.
30346 Seminar
Feministische KI: Künstliche Intelligenz für alle?
(Tanja Kubes, Claudia Sommer)
Künstliche Intelligenz ist mittlerweile in nahezu jedem Bereich unseres Lebens präsent. Von Algorithmen, die uns Datingpartner*innen vorschlagen, über Gesichtserkennungssoftware, mit der wir unser Smartphone entsperren, bis hin zu intelligenten Chatbots, die wie ChatGPT mit uns kommunizieren und uns bei schriftlichen Arbeiten unterstützen.
KI hat großartiges Potential. Sie kann für uns komplexe Probleme lösen und uns in vielen Bereichen das Leben erleichtern, sie kann aber gleichzeitig auch diskriminieren und zum Ausschluss von Personengruppen beitragen und Macht- und Herrschaftsmechanismen verstärken.
Um KI nicht nur leistungsstark und profitorientiert, sondern auch für möglichst alle Menschen gerecht, fair und inklusiv zu gestalten, ist eine feministische Perspektive auf KI unerlässlich.
Im Seminar werfen wir einen analytischen Blick auf Ungleichheits- Diskriminierungs- und Exklusionsmechanismen und decken die in Technologie eingeschriebenen Bias, Sexismen, Rassismen, Dichotomien, Normierungs- und Kolonialisierungspraxen auf.
Thematisch werden wir die vier Themenkomplexe „KI & Liebe“, „KI & Roboter“, KI & Arbeit“ und „KI & Kreativität“ behandeln und werden dabei einen thematischen Bogen von normativen Algorithmen bei Dating-Apps über das Leben und Lieben mit (Sex-)Robotern bis hin zur Arbeit von Clickworker*innen und virtuellen Influencer*innen schlagen. Neben der theoretischen Unterfütterung werden Sie auch einen Einblick in meine Forschung zu Robotik und feministischer, aktivistischer KI bekommen, selbst KI anwenden und kreativ werden und Lösungs- und Regulierungsmöglichkeiten für eine gerechtere inklusive KI entwickeln!
Das Seminar richtet sich an Studierende aller Fächergruppen, die sich kritisch feministisch mit Digitalisierungsprozessen auseinandersetzen möchten und zugleich neugierig auf aktivistische Aspekte sind. Vorkenntnisse zu KI sind nicht erforderlich!
Sommersemester 2023
20123301 Lecture
Science as social practice. An Introduction to Science Studies
(Martina Erlemann)
How do we understand “science”? What counts as scientific knowledge and why? What are the historical origins of modern science? How have new scientific disciplines emerged? How are sciences shaped by social contexts? This kind of questions stand in focus of the interdisciplinary field of “Science Studies” which examines the social, cultural and political aspects of knowledge production in science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Science Studies for the natural sciences, putting a special focus on the physical sciences. The course is aimed at students of physics and other natural sciences. Interested students of the humanities and social sciences are also welcome.
20123302 Tutorial
Science as social practice. An Introduction to Science Studies
(Martina Erlemann)
30344 Seminar
Gender und Diversity in den Techno-Sciences – eine Podcast-Werkstatt
(Martina Erlemann, Helene Götschel, Claudia Sommer)
Wie wollen wir in einer Welt leben, die durch Wissenschaft und Technik geprägt ist? Inwiefern beeinflussen soziale Ungleichheiten die Praxis der Naturwissenschaften und technologische Entwicklungen? Welche Rolle können Wissenschaft und Technik aber auch spielen, um unsere Welt gerechter zu gestalten und sozialen Ungleichheiten entgegen zu wirken? Diesen Fragen widmen wir uns aus Gender- und Diversity-Perspektive im Rahmen einer Podcast-Werkstatt. Dabei werden wir nicht nur die Naturwissenschaften aus Gender- und Diversity-Perspektive analysieren, sondern auch aktuelle Themen unserer technisierten Welt aufgreifen und deren feministisches Potenzial beleuchten. Dabei setzen wir selbst aktiv Technik ein und konzipieren eigene Podcasts.
Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden wir theoretische Grundlagen zu Gender und Diversity in den Technowissenschaften erarbeiten und diskutieren. Im zweiten Teil wird dieses Wissen auf selbstgewählte Themen der Techno-Sciences angewendet und in einen Podcast überführt. Das Seminar verfolgt damit gleich zwei Ziele: Die intensive Auseinandersetzung mit aktuellen Themen der Technowissenschaften sowie deren praxisnahe Transformation in ein neues technikbasiertes Medium der Wissenskommunikation (Podcast).
20122811 Seminar
Gender and Diversity in Physics
(Martina Erlemann)
There is growing awareness that a scientist's gender can have an impact on a career in physics, even though it should have no influence. This applies also for ethnicity or national background, social background, and other social characteristics. In the seminar you will learn about research that addresses issues of gender and diversity in physics and related fields. We will discuss research on the cultures of physics, on knowledge making practices in physics and on epistemological issues in science.
It is not obligatory but recommended to have attended either the introductory courses on Gender & Science, the seminar on Physics & Society or any other course on Gender & Science.
Interested students of all disciplines are welcome to attend.
Note: The teaching format does not consist of lecture & tutorial as announced in the course catalogue, but will be held in a seminar format!
20001516 Research Seminar
Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics
(Martina Erlemann)
Im Forschungsseminar werden aktuelle Themen aus der Wissenschafts- und Geschlechterforschung der Physik diskutiert. Das Seminar bietet die Möglichkeit, eigene Forschungsarbeiten oder -vorhaben als Work-in-Progress vorzustellen und zu diskutieren sowie eigene Forschungsinteressen und -themen einzubringen. Die Auswahl der Themen erfolgt gemeinsam in der ersten Einheit.
20114611 Seminar
Zwischen Tafel, Computer und Labor: Physik als Wissenschaftskultur
(Martina Erlemann, Andrea Boßmann)
Physik ist in verschiedenste gesellschaftliche Zusammenhänge eingebunden und von kulturellen, historischen und politischen Kontexten geprägt. Begreift man die Praxis der Physik als Wissenschaftskultur oder auch Fachkultur, wird die Einbettung von Physik in diese Kontexte sichtbar und lässt sich wissenschaftlich erforschen.
Das Seminar führt in Konzepte der Wissenschaftsforschung und der Gender Studies zur Physik ein, die eine Reflexion, Analyse und Diskussion dieser Zusammenhänge ermöglichen. Neben Forschungen zu Physikerinnen und Geschlechterverhältnissen in der Physik werden im Seminar soziale Ungleichheiten in der Physik auch aus intersektionalen Perspektiven unter Einbezug von u.a. der Postcolonial und der Queer Studies thematisiert.
20124011 Seminar
Kritische Wissenschaftsforschung
Was hat Geschlecht mit Wissenschaft und der Produktion von Wissen zu tun? Was ist eine gendersensible Reflexion in Bezug auf Wissen und Wissenschaft(en)? Und welche Konsequenzen hat diese Betrachtungsweise für die Naturwissenschaften im Allgemeinen und die Physik im Speziellen?
Da Wissenschaft von Menschen betrieben wird, sind Wissenschaft und Wissensproduktion aus soziokultureller Perspektive weder objektiv noch neutral. Für eine kritische Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Wissensproduktion ist eine Gender-Perspektiven in den Natur- und Technikwissenschaften deshalb unabdingbar.
Im Seminar erlernen Sie grundlegende Präsentationstechniken und wenden diese auf Beispiele aus der kritischen Wissenschaftsforschung an. Thematisch werden wir dabei einen Blick über den Mainstream-Tellerrand werfen und uns vor allem auf feministische Theorien und deren Akteur*innen konzentrieren.
20107501 Seminar
AI, Data, Algorithm & Power
(Tanja Kubes)
There is hardly an area of our global, technological and social life in which artificial intelligence, data and algorithms do not play a role. When we talk about artificial intelligence, data and algorithms, we often focus on the ways in which these new technologies can support us. Think, for example, of how big data can help detect or even prevent certain diseases at an early stage. In the face of these great possibilities, we often forget that the technologies we are dealing with are all but neutral. They are always linked to relations of power and are loaded with sexism, racism and other forms of exclusion.
In order to conceptualise AI, data and algorithms in ways that are as non-discriminatory as possible, it is therefore crucial to consider the following questions: Who develops what (and for whom)? Who can make which decisions? Which aims are pursued in which developments and which are, in turn, excluded? In the seminar, we will look at current debates on AI, data, algorithm and power and discuss examples (facial recognition systems, social credit system, predictive policing, etc.) from an ethical, feminist, and intersectional perspective.
Wintersemester 2022/2023
20114901 Lecture
Gender and Science: An Introduction
(Martina Erlemann)
What does gender have to do with natural sciences such as physics? When closely analysing the histories, cultures, practices and contents of the natural sciences, it becomes visible that gender and other social inequalities have an impact on the physical as well as on other natural sciences: from the underrepresentation of women in some sciences to gender differences in career outcomes up to gendered constructions in scientific theories, gender is relevant in various contexts of science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Gender Studies for the natural sciences, putting a special focus on the physical sciences. The seminar is aimed at students of physics and other natural sciences. Interested students of the humanities and social sciences are also welcome.
20114902 Tutorial
Gender and Science
(Martina Erlemann)
20119611 Seminar
Physics and Society
(Martina Erlemann)
Physics is in many respects related to society: New findings of physical research are communicated in the media to an interested public. Citizens can participate in political decision-making e.g. on the risks of nanomaterials in consumer products or on the question how to find permanent disposals for nuclear waste. Citizen Science projects enable non-scientists to participate in research, e.g. in astrophysics. All these developments raise questions: Which images of science are conveyed to the public? Should scientists exert more influence on how physics is presented in the media? Should citizens have more say in scientific research, e.g. on the funding of research? How much should the public know about physics or science in general? Should scientists be responsible for the potential consequences of their research? These questions will be discussed in the seminar by means of studies from sociology of science that deal with these topics.
20001516 Research Seminar
Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics
(Martina Erlemann)
In the research seminar, we will discuss current topics from Gender and Science Studies on physics. Participants are invited to present and discuss their research papers or projects as work-in-progress and to bring in individual research interests and topics. In the first unit we will decide jointly on themes and topics to be discussed.
20119411 Seminar
Lise Meitner war nicht die einzige. Physikerinnen gestern und heute
(Martina Erlemann)
Lise Meitner und Marie Curie zählen zu den berühmtesten historischen Physikerinnen, die auch über die Fachgrenzen hinaus sehr bekannt geworden sind. Aber es gibt in der Geschichte der Physik noch viele weitere Physikerinnen, die ebenfalls wichtige Beiträge zur Weiterentwicklung der Physik geleistet haben. Im Seminar werden wir zu diesen etwas weniger bekannten Physikerinnen Präsentationen erarbeiten und dabei Präsentationstechniken kennenlernen und einüben. Dabei soll es nicht nur um die Lebensgeschichte der Physikerinnen gehen, sondern ebenso um ihre Verdienste für die physikalische Forschung.
20107501 Seminar
AI, Data, Algorithm & Power
(Tanja Kubes)
There is hardly an area of our global, technological and social life in which artificial intelligence, data and algorithms do not play a role. When we talk about artificial intelligence, data and algorithms, we often focus on the ways in which these new technologies can support us. Think, for example, of how big data can help detect or even prevent certain diseases at an early stage. In the face of these great possibilities, we often forget that the technologies we are dealing with are all but neutral. They are always linked to relations of power and are loaded with sexism, racism and other forms of exclusion.
In order to conceptualise AI, data and algorithms in ways that are as non-discriminatory as possible, it is therefore crucial to consider the following questions: Who develops what (and for whom)? Who can make which decisions? Which aims are pursued in which developments and which are, in turn, excluded? In the seminar, we will look at current debates on AI, data, algorithm and power and discuss examples (facial recognition systems, social credit system, predictive policing, etc.) from an ethical, feminist, and intersectional perspective.
Sommersemester 2022
20101611 Seminar
Mensch und Materie
(Tanja Kubes)
In unserer heutigen Welt verschmelzen sowohl Mensch und Materie als auch analoge und digitale Welten immer mehr miteinander. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und Technisierung stellt sich somit die grundsätzliche Frage: Wie wollen wir die Welt gestalten, in der wir in Zukunft leben? Welchen Stellenwert bekommen in unserem technologisch erschaffenen Kosmos künstlich erschaffene Gegenüber? Werden wir es in Zukunft als ganz natürlich empfinden, mit virtuellen Wesen zusammenzuleben/zu flirten, Roboter zu heiraten, unseren Körper durch human enhancement zu optimieren und Nanobots über unsere Gesundheit wachen zu lassen? Werden durch diese Entwicklungen westlich geprägte Oppositionspaare (Mann/Frau, Mensch/Maschine, Natur/Kultur, etc.) weiter tradiert oder womöglich obsolet? Und was bedeutet das für die Physik im Allgemeinen und für die Akteur*innen der Physik im Speziellen? Im Seminar setzten Sie sich aus ethischer und genderwissenschaftlicher Perspektive mit der Verschmelzung von Mensch und Materie auseinander und überlegen, ob und wie diese Entwicklungen dazu beitragen können, Dichotomien aufzulösen und Sexismen, Rassismen und Diskriminierungen nicht weiter fortzuschreiben.
20123301 Lecture
Science as social practice. An Introduction to Science Studies
(Martina Erlemann)
How do we understand “science”? What counts as scientific knowledge and why? What are the historical origins of modern science? How have new scientific disciplines emerged? How are sciences shaped by social contexts? This kind of questions stand in focus of the interdisciplinary field of “Science Studies” which examines the social, cultural and political aspects of knowledge production in science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Science Studies for the natural sciences, putting a special focus on the physical sciences. The course is aimed at students of physics and other natural sciences. Interested students of the humanities and social sciences are also welcome.
20123302 Tutorial
Science as social practice. An Introduction to Science Studies
(Martina Erlemann)
10122811 Seminar
Selected Topics on Gender and Physics
(Martina Erlemann)
In the seminar we will focus on selected topics of Gender and Science Studies on physics. From a Gender Studies and Science and Technology Studies perspective we will discuss research on the cultures of physics, on knowledge making practices in physics and on epistemological issues in science. It is not obligatory but recommended to have attended either the introductory courses Gender & Science, the seminar Science & Society or any other course on Gender and Science.
10207501 Seminar
AI, Data, Algorithm & Power
(Tanja Kubes)
There is hardly an area of our global, technological and social life in which artificial intelligence, data and algorithms do not play a role. When we talk about artificial intelligence, data and algorithms, we often focus on the ways in which these new technologies can support us. Think, for example, of how big data can help detect or even prevent certain diseases at an early stage. In the face of these great possibilities, we often forget that the technologies we are dealing with are all but neutral. They are always linked to relations of power and are loaded with sexism, racism and other forms of exclusion.
In order to conceptualise AI, data and algorithms in ways that are as non-discriminatory as possible, it is therefore crucial to consider the following questions: Who develops what (and for whom)? Who can make which decisions? Which aims are pursued in which developments and which are, in turn, excluded? In the seminar, we will look at current debates on AI, data, algorithm and power and discuss examples (facial recognition systems, social credit system, predictive policing, etc.) from an ethical, feminist, and intersectional perspective.
20001516 Research Seminar
Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics
(Martina Erlemann)
In the research seminar, we will discuss current topics from Gender and Science Studies on physics. Participants are invited to present and discuss their research papers or projects as work-in-progress and to bring in individual research interests and topics. In the first unit we will decide jointly on themes and topics to be discussed.
30343 Seminar
Gender und Diversity in den Techno-Sciences – eine Podcast-Werkstatt
(Martina Erlemann, Claudia Sommer)
Wie wollen wir in einer Welt leben, die durch Wissenschaft und Technik geprägt ist? Inwiefern beeinflussen soziale Ungleichheiten die Praxis der Naturwissenschaften und technologische Entwicklungen? Welche Rolle können Wissenschaft und Technik aber auch spielen, um unsere Welt gerechter zu gestalten und sozialen Ungleichheiten entgegen zu wirken? Diesen Fragen widmen wir uns aus Gender- und Diversity-Perspektive im Rahmen einer Podcast-Werkstatt. Dabei werden wir nicht nur die Naturwissenschaften aus Gender- und Diversity-Perspektive analysieren, sondern auch aktuelle Themen unserer technisierten Welt aufgreifen und deren feministisches Potenzial beleuchten. Dabei setzen wir selbst aktiv Technik ein und konzipieren eigene Podcasts. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden wir theoretische Grundlagen zu Gender und Diversity in den Technowissenschaften erarbeiten und diskutieren. Im zweiten Teil wird dieses Wissen auf selbstgewählte Themen der Techno-Sciences angewendet und in einen Podcast überführt. Das Seminar verfolgt damit gleich zwei Ziele: Die intensive Auseinandersetzung mit aktuellen Themen der Technowissenschaften sowie deren praxisnahe Transformation in ein neues technikbasiertes Medium der Wissenskommunikation (Podcast).
Wintersemester 2021/2022
20124101 Seminar
Social Inscriptions in Science
(Tanja Kubes)
While we like to think of natural sciences as objective and reality-based, much of what scientists do in their research is heavily biased by unconscious assumptions about the world and the role of science and scientists. Ignoring those social inscriptions in scientific practice and priority setting not only wastes time and money, it reinforces existing inequalities and injustices and may, in the worst case, even cost human lives. Automobile crash tests or marketing authorisation procedures for medicinal products for example often are heavily biased towards normal weight, medium size male users, resulting in products that in some cases proved dangerous or even deadly for users not meeting the physical norm of the test subjects.
The seminar addresses gender as one critical (and easily detectable) factor in scientific research and writing and will identify elements in the scientific discourse that reproduce traditional biases and prejudices. Discussing recent case studies on “gendered innovations”, we shall take a closer look at the latent role of gender, sex, and intersectionality for the development of scientific knowledge and “truth” and develop a reflexive awareness of our role as scientists.
20124011 Seminar
Kritische Wissenschaftsforschung
(Tanja Kubes)
Was hat Geschlecht mit Wissenschaft und der Produktion von Wissen zu tun? Was ist eine gendersensible Reflexion in Bezug auf Wissen und Wissenschaft(en)? Und welche Konsequenzen hat diese Betrachtungsweise für die Naturwissenschaften im Allgemeinen und die Physik im Speziellen?
Da Wissenschaft von Menschen betrieben wird, sind Wissenschaft und Wissensproduktion aus soziokultureller Perspektive weder objektiv noch neutral. Für eine kritische Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Wissensproduktion ist eine Gender-Perspektiven in den Natur- und Technikwissenschaften deshalb unabdingbar.
Im Seminar erlernen Sie grundlegende Präsentationstechniken und wenden diese auf Beispiele aus der kritischen Wissenschaftsforschung an. Thematisch werden wir dabei einen Blick über den Mainstream-Tellerrand werfen und uns vor allem auf feministische Theorien und deren Akteur*innen konzentrieren.
20119411 Seminar
Lise Meitner war nicht die einzige: Leben und Forschung von Physikerinnen gestern und heute
(Martina Erlemann)
Lise Meitner und Marie Curie zählen wohl zu den berühmtesten historischen Frauenfiguren in der Geschichte der Physik, die auch über die Fachgrenzen hinaus sehr bekannt geworden sind. Aber es gibt noch viele weitere Physikerinnen, die ebenfalls wichtige Beiträge zur Weiterentwicklung der Physik geleistet haben. Im Seminar wollen wir, neben Lise Meitner und Marie Curie, Biographien dieser etwas weniger bekannten Physikerinnen erarbeiten. Dabei soll es nicht nur um die Lebensgeschichte dieser Frauen gehen, sondern ebenso um ihre Bedeutung für die physikalische Forschung.
20119611 Seminar
Physics and Society
(Martina Erlemann)
Physics is in many respects related to society: New findings of physical research are communicated in the media to an interested public. Citizens can participate in political decision-making e.g. on the risks of nanomaterials in consumer products or on the question how to find permanent disposals for nuclear waste. Citizen Science projects enable non-scientists to participate in research, e.g. in astrophysics. All these developments raise questions: Which images of science are conveyed to the public? Should scientists exert more influence on how physics is presented in the media? Should citizens have more say in scientific research, e.g. on the funding of research? How much should the public know about physics or science in general? Should scientists be responsible for the potential consequences of their research? These questions will be discussed in the seminar by means of studies from sociology of science that deal with these topics.
20114901 Lecture
Gender and Science: An Introduction
(Martina Erlemann)
What does gender have to do with natural sciences such as physics? When closely analysing the histories, cultures, practices and contents of the natural sciences, it becomes visible that gender and other social inequalities have an impact on the physical as well as on other natural sciences: from the underrepresentation of women in some sciences to gender differences in career outcomes up to gendered constructions in scientific theories, gender is relevant in various contexts of science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Gender Studies for the natural sciences, putting a special focus on the physical sciences. The seminar is aimed at students of physics and other natural sciences. Interested students of the humanities and social sciences are also welcome.
20114902 Tutorial
Gender and Science
(Martina Erlemann)
20001516 Research Seminar
Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics
(Martina Erlemann)
In the research seminar, we will discuss current topics from Gender and Science Studies on physics. Participants are invited to present and discuss their research papers or projects as work-in-progress and to bring in individual research interests and topics. In the first unit we will decide jointly on themes and topics to be discussed.
Sommersemester 2021
20114611 Seminar
Zwischen Tafel, Computer und Labor: Physik als Wissenschaftskultur
(Martina Erlemann)
Physik ist in verschiedenste gesellschaftliche Zusammenhänge eingebunden und von kulturellen, historischen und politischen Kontexten geprägt. Begreift man die Praxis der Physik als Wissenschaftskultur oder auch Fachkultur, wird die Einbettung von Physik in diese Kontexte sichtbar und lässt sich wissenschaftlich erforschen. Das Seminar führt in Konzepte der Wissenschaftsforschung und der Gender Studies zur Physik ein, die eine Reflexion, Analyse und Diskussion dieser Zusammenhänge ermöglichen. Einen besonderen Fokus legen wir dabei auf Forschungen zu Physikerinnen, zu Geschlechterverhältnissen, aber auch zu anderen sozialen Ungleichheiten in der Physik.
20122811 Seminar
Selected Topics on Gender and Physics
(Martina Erlemann)
In the seminar we will focus on selected topics of Gender and Science Studies on physics. From a Gender Studies and Science and Technology Studies perspective we will discuss research on the cultures of physics, on knowledge making practices in physics and on epistemological issues in science. It is not obligatory but recommended to have attended either the introductory courses Gender & Science, the seminar Science & Society or any other course on Gender and Science.
20123301 Lecture
Science as social practice. An Introduction to Science Studies
(Martina Erlemann)
How do we understand “science”? What counts as scientific knowledge and why? What are the historical origins of modern science? How have new scientific disciplines emerged? How are sciences shaped by social contexts? This kind of questions stand in focus of the interdisciplinary field of “Science Studies” which examines the social, cultural and political aspects of knowledge production in science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Science Studies for the natural sciences, putting a special focus on the physical sciences. The course is aimed at students of physics and other natural sciences. Interested students of the humanities and social sciences are also welcome.
20123302 Tutorial
Science as social practice. An Introduction to Science Studies
(Martina Erlemann)
20001516 Research Seminar
Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics
(Martina Erlemann)
In the research seminar, we will discuss current topics from Gender and Science Studies on physics. Participants are invited to present and discuss their research papers or projects as work-in-progress and to bring in individual research interests and topics. In the first unit we will decide jointly on themes and topics to be discussed.
Wintersemester 2020/2021
20119411 Seminar
Lise Meitner war nicht die einzige: Leben und Forschung von Physikerinnen gestern und heute
(Martina Erlemann)
Lise Meitner und Marie Curie zählen wohl zu den berühmtesten historischen Frauenfiguren in der Geschichte der Physik, die auch über die Fachgrenzen hinaus sehr bekannt geworden sind. Aber es gibt noch viele weitere Physikerinnen, die ebenfalls wichtige Beiträge zur Weiterentwicklung der Physik geleistet haben. Im Seminar wollen wir, neben Lise Meitner und Marie Curie, Biographien dieser etwas weniger bekannten Physikerinnen erarbeiten. Dabei soll es nicht nur um die Lebensgeschichte dieser Frauen gehen, sondern ebenso um ihre Bedeutung für die physikalische Forschung.
20119611 Seminar
Physics and Society
(Martina Erlemann)
Physics is in many respects related to society: New findings of physical research are communicated in the media to an interested public. Citizens can participate in political decision-making e.g. on the risks of nanomaterials in consumer products or on the question how to find permanent disposals for nuclear waste. Citizen Science projects enable non-scientists to participate in research, e.g. in astrophysics. All these developments raise questions: Which images of science are conveyed to the public? Should scientists exert more influence on how physics is presented in the media? Should citizens have more say in scientific research, e.g. on the funding of research? How much should the public know about physics or science in general? Should scientists be responsible for the potential consequences of their research? These questions will be discussed in the seminar by means of studies from sociology of science that deal with these topics.
20114901 Lecture
Gender and Science: An Introduction
(Martina Erlemann)
What does gender have to do with natural sciences such as physics? When closely analysing the histories, cultures, practices and contents of the natural sciences, it becomes visible that gender and other social inequalities have an impact on the physical as well as on other natural sciences: from the underrepresentation of women in some sciences to gender differences in career outcomes up to gendered constructions in scientific theories, gender is relevant in various contexts of science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Gender Studies for the natural sciences, putting a special focus on the physical sciences. The seminar is aimed at students of physics and other natural sciences. Interested students of the humanities and social sciences are also welcome.
20114902 Tutorial
Gender and Science: An Introduction
(Martina Erlemann)
20001516 Research Seminar
Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics
(Martina Erlemann)
In the research seminar, we will discuss current topics from the Gender and Science on physics. Participants are invited to present and discuss their research papers or projects as work-in-progress and to bring in individual research interests and topics. In the first unit we will decide jointly on themes and topics to be discussed.
Sommersemester 2020
20114611 Seminar
Zwischen Tafel, Computer und Labor: Physik als Wissenschaftskultur
(Martina Erlemann)
Physik ist in verschiedenste gesellschaftliche Zusammenhänge eingebunden und von kulturellen, historischen und politischen Kontexten geprägt. Begreift man die Praxis der Physik als Wissenschaftskultur oder auch Fachkultur, wird die Einbettung von Physik in diese Kontexte sichtbar und lässt sich wissenschaftlich erforschen. Das Seminar führt in Konzepte der Wissenschaftsforschung und der Gender Studies zur Physik ein, die eine Reflexion, Analyse und Diskussion dieser Zusammenhänge ermöglichen. Einen besonderen Fokus legen wir dabei auf Forschungen zu Physikerinnen, zu Geschlechterverhältnissen, aber auch zu anderen sozialen Ungleichheiten in der Physik.
20122811 Seminar
Selected Topics on Gender and Physics
(Martina Erlemann)
In the seminar we will focus on selected topics of Gender and Science Studies on physics. From a Gender Studies and Science and Technology Studies perspective we will discuss research on the cultures of physics, on knowledge making practices in physics and on epistemological issues in science. It is not obligatory but recommended to have attended either the introductory courses on Gender & Science, the seminar on Science & Society or any other course on Gender & Science.
20114901 Lecture
Gender and Science: An Introduction
(Martina Erlemann)
What does gender have to do with natural sciences such as physics? When closely analysing the histories, cultures, practices and contents of the natural sciences, it becomes visible that gender and other social inequalities have an impact on the physical as well as on other natural sciences: from the underrepresentation of women in some sciences to gender differences in career outcomes up to gendered constructions in scientific theories, gender is relevant in various contexts of science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Gender Studies for the natural sciences, putting a special focus on the physical sciences. The seminar is aimed at students of physics and other natural sciences. Interested students of the humanities and social sciences are also welcome.
20114902 Tutorial
Gender and Science: An Introduction
20001516 Forschungsseminar
Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics
(Martina Erlemann)
Im Forschungsseminar werden aktuelle Themen aus der Wissenschafts- und Geschlechterforschung der Physik diskutiert. Das Seminar bietet die Möglichkeit, eigene Forschungsarbeiten oder -vorhaben als Work-in-Progress vorzustellen und zu diskutieren sowie eigene Forschungsinteressen und -themen einzubringen. Die Auswahl der Themen erfolgt gemeinsam in der ersten Einheit.
Wintersemester 2019/2020
20119411 Seminar (Bachelor)
Lise Meitner war nicht die einzige: Leben und Forschung von Physikerinnen gestern und heute
(Martina Erlemann)
Lise Meitner und Marie Curie zählen wohl zu den berühmtesten historischen Frauenfiguren in der Geschichte der Physik, die auch über die Fachgrenzen hinaus sehr bekannt geworden sind. Aber es gibt noch viele weitere Physikerinnen, die ebenfalls wichtige Beiträge zur Weiterentwicklung der Physik geleistet haben. Im Seminar wollen wir, neben Lise Meitner und Marie Curie, Biographien dieser etwas weniger bekannten Physikerinnen erarbeiten. Dabei soll es nicht nur um die Lebensgeschichte dieser Frauen gehen, sondern ebenso um ihre Bedeutung für die physikalische Forschung.
20119611 Seminar (Master)
Physics and Society
(Martina Erlemann)
Physics is in many respects related to society: New findings of physical research are communicated in the media to an interested public. Citizens can participate in political decision-making e.g. on the risks of nanomaterials in consumer products or on the question how to find permanent disposals for nuclear waste. Citizen Science projects enable non-scientists to participate in research, e.g. in astrophysics. All these developments raise questions: Which images of science are conveyed to the public? Should scientists exert more influence on how physics is presented in the media? Should citizens have more say in scientific research, e.g. on the funding of research? How much should the public know about physics or science in general? Should scientists be responsible for the potential consequences of their research? These questions will be discussed in the seminar by means of studies from sociology of science that deal with these topics.
20114901 Vorlesung (Master)
Gender and Science: An Introduction
(Martina Erlemann)
What does gender have to do with natural sciences such as physics? When closely analysing the histories, cultures, practices and contents of the natural sciences, it becomes visible that gender and other social inequalities have an impact on the physical as well as on other natural sciences: from the underrepresentation of women in some sciences to gender differences in career outcomes up to gendered constructions in scientific theories, gender is relevant in various contexts of science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Gender Studies for the natural sciences, putting a special focus on the physical sciences. The seminar is aimed at students of physics and other natural sciences. Interested students of the humanities and social sciences are also welcome.
20114902 Übung (Master)
Gender and Science: An Introduction
(Martina Erlemann)
20001516 Forschungsseminar
Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics
(Martina Erlemann)
Im Forschungsseminar werden aktuelle Themen aus der Wissenschafts- und Geschlechterforschung der Physik diskutiert. Das Seminar bietet die Möglichkeit, eigene Forschungsarbeiten oder -vorhaben als Work-in-Progress vorzustellen und zu diskutieren sowie eigene Forschungsinteressen und -themen einzubringen. Die Auswahl der Themen erfolgt gemeinsam in der ersten Einheit.
Sommersemester 2019
20114611 Seminar (Bachelor)
Zwischen Tafel, Computer und Labor: Physik als Wissenschaftskultur
(Martina Erlemann)
Physik ist in verschiedenste gesellschaftliche Zusammenhänge eingebunden und von kulturellen, historischen und politischen Kontexten geprägt. Begreift man die Praxis der Physik als Wissenschaftskultur oder auch Fachkultur, wird die Einbettung von Physik in diese Kontexte sichtbar und lässt sich wissenschaftlich erforschen. Das Seminar führt in Konzepte der Wissenschaftsforschung und der Gender Studies zur Physik ein, die eine Reflexion, Analyse und Diskussion dieser Zusammenhänge ermöglichen. Einen besonderen Fokus legen wir dabei auf Forschungen zu Physikerinnen, zu Geschlechterverhältnissen, aber auch zu anderen sozialen Ungleichheiten in der Physik.
20114711 Seminar (Bachelor)
Physik in der Gesellschaft: Mediale Darstellung, Partizipative Maßnahmen, Citizen Science
(Martina Erlemann)
Physik und ihre Erkenntnisse gelangen auf sehr unterschiedlichen Wegen in die Gesellschaft. Die verschiedenen Formate der Wissenschaftskommunikation reichen von der Wissenschaftsberichterstattung der Massenmedien über partizipative Maßnahmen wie Bürgerkonferenzen zu Nanotechnologien bis hin zu Citizen-Science-Projekten, die auch Nicht-Wissenschaftler_innen eine Beteiligung an Forschung ermöglichen. Dabei ergeben sich Fragen: Welche Bilder über Wissenschaft werden in der Öffentlichkeit vermittelt? Sollten Wissenschaftler_innen mehr Einfluss darauf nehmen, wie Physik in den Medien dargestellt werden? Sollten Bürger_innen ein Mitspracherecht in der Forschung haben? Das Seminar führt anhand von Analysen zur Wissenschaftskommunikation der Physik in Fragestellungen der Wissenschaftsforschung ein, die sich mit den Wechselbeziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft befassen. Es bietet die Möglichkeit, die allgemeinverständliche Präsentation von physikalischen Inhalten zu erproben.
20114901 Vorlesung (Master)
Gender and Science: An Introduction
(Martina Erlemann)
What does gender have to do with natural sciences such as physics? When closely analysing the histories, cultures, practices and contents of the natural sciences, it becomes visible that gender and other social inequalities have an impact on the physical as well as on other natural sciences: from the underrepresentation of women in some sciences to gender differences in career outcomes up to gendered constructions in scientific theories, gender is relevant in various contexts of science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Gender Studies for the natural sciences, putting a special focus on the physical sciences. The seminar is aimed at students of physics and other natural sciences. Interested students of the humanities and social sciences are also welcome.
20114902 Übung (Master)
Gender and Science: An Introduction
(Martina Erlemann)
20001516 Forschungsseminar
Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics
(Martina Erlemann)
Im Forschungsseminar werden aktuelle Themen aus der Wissenschafts- und Geschlechterforschung der Physik diskutiert. Das Seminar bietet die Möglichkeit, eigene Forschungsarbeiten oder -vorhaben als Work-in-Progress vorzustellen und zu diskutieren sowie eigene Forschungsinteressen und -themen einzubringen. Die Auswahl der Themen erfolgt gemeinsam in der ersten Einheit.