Fucsia Crea verteidigt erfolgreich ihre Doktorarbeit "Light activation of mechanosensitive ion channels"
Am Mittwochnachmittag, den 29.01.25, waren neben der Prüfungskommission unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Kuch auch Fucsias ehemalige Kollegen und Mitarbeiter in der AG Heberle anwesend. Fucsia gab einen hervorragenden Überblick über ihre Forschung zu den grundlegenden Anwendungen von AzoPC, einem photoisomerisierbaren Lipid, mit dem sie die Seitenspannung in einer Lipiddoppelschicht mit Hilfe von Licht reversibel verändern konnte. Sie fasste die zur Untersuchung der Membrandynamik verwendeten Methoden wie den Langmuir-Blodgett-Trog, polarisiertes ATR-FTIR, Fluoreszenz-Liposomen-Assays und Einzelkanal-Elektrophysiologie kurz und bündig zusammen und gipfelte in der Lichtaktivierung des mechanosensitiven Kanals MscL in einen subleitenden Zustand. Fucsia kombinierte ihre experimentellen Daten mit DFT-Analysen, um molekulare Veränderungen sowohl im Protein als auch im Lipid zu identifizieren, die durch die Lichtaktivierung von AzoPC ausgelöst werden. (doi: 10.3389/fmolb.2022.905306) Es folgte eine lebhafte Diskussion über die verwendeten Methoden und die möglichen Anwendungen des Systems in der Medizin.
Fucsia ist eine geschätzte Alumna der AG Heberle, sowohl in wissenschaftlicher als auch in sozialer Hinsicht. Seit Abschluss ihrer Experimente hat sie als Redakteurin bei Wiley gearbeitet und ist nun im Europäischen Patentamt tätig. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei ihren zukünftigen Unternehmungen und freuen uns auf ihren nächsten Besuch in Berlin!
News vom 05.02.2025