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Nature-Artikel über Huc veröffentlicht
Die kryo-elektronenmikroskopische Struktur der [NiFe]-Hydrogenase Huc wurde ermittelt und auf 1,52 Å Auflösung verfeinert. Huc ist ein hocheffizientes, O 2 -unempfindliches Enzym, das die Oxidation von atmosphärischem H2 mit der Reduktion des respiratorischen Elektronenüberträgers Menachinon verbindet. Huc nutzt enge hydrophobe Gaskanäle, um selektiv atmosphärisches H 2 zu binden und O 2 vom aktiven Zentrum fernzuhalten. Darüber hinaus modulieren 3 [3Fe-4S]-Cluster die Eigenschaften des Enzyms, so dass die Oxidation von atmosphärischem H 2 energetisch vorteilhaft ist. Die katalytischen Untereinheiten von Huc bilden einen 833 kDa schweren Komplex aus 8 Untereinheiten, gruppiert um einen membranassoziierten Stiel, der Menachinon über 94 Å transportiert und reduziert. Diese Ergebnisse liefern die mechanistische Grundlage für den biogeochemisch und ökologisch wichtigen Prozess der atmosphärischen H 2 -Oxidation, decken einen Modus der Energiekopplung auf, der vom weiträumigen Menachinon-Transport abhängt, und ebnen den Weg für die Entwicklung von Katalysatoren, die H 2 in der Umgebungsluft oxidieren.
14.03.2023
ChatGPT - Der Papagei im Netz
In einem Artikel der akutellen Tagesspiegel-Beilage der Freien Universität diskutieren Forschende über die weitreichenden gesellschaftlichen Implikationen der Software
20.02.2023
Sven Stripp in das Heisenberg-Programm der DFG aufgenommen
Ende 2022 hat Sven Stripp mit seiner Arbeitsgruppe die Freie Universität verlassen. Unterstützt durch das Heisenberg-Programm der DFG wird er seine Forschung von gasverarbeitenden Metallenzymen an einem anderen Ort weiterführen. Wir wünschen Sven für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute!
19.01.2023
DFG Projekt für AG Kozuch bewilligt – Einfluss von Elektrostatik auf der Proteinfehlfaltung an Membranen in neurodegenerativen Krankheiten
Die AG Kozuch wird innerhalb eines DFG-finanzierten Drittmittelprojektes erforschen, welchen Einfluss die Lipidmembran – insbesondere ihre elektrostatischen Eigenschaften – auf die Fehlfaltung von Proteinen in neurodegenerativen Krankheiten hat. Methodisch werden wir dafür oberflächenverstärkte (SEIRA) sowie nano-Infrarotspektroskopie (basierend auf Rasterkraftmikroskopie) in Kombination mit Membranmodellsystemen nutzen. Interessierte Kandidatinnen/en für eine Doktorarbeit innerhalb dieses Projektes können Dr. Jacek Kozuch ( jacek.kozuch@fu-berlin.de ) kontaktieren. Ausschreibung: https://www.fu-berlin.de/universitaet/beruf-karriere/jobs/wiss/20_fb-physik/PH-KO5464-5.html
29.04.2022
Science paper on NmHR has been released
Chloride transport by microbial rhodopsins is an essential process for which molecular details—such as the mechanisms that convert light energy to drive ion pumping and ensure the unidirectionality of the transport—have remained elusive. We combined time-resolved serial crystallography with time-resolved spectroscopy and multiscale simulations to elucidate the molecular mechanism of a chloride pumping rhodopsin and the structural dynamics throughout the transport cycle. We traced transient anion binding sites, obtained evidence for how light energy is used in the pumping mechanism, and identified steric and electrostatic molecular gates ensuring unidirectional transport. An interaction with the π-electron system of the retinal supports transient chloride ion binding across a major bottleneck in the transport pathway. These results allow us to propose key mechanistic features enabling finely controlled chloride transport across the cell membrane in this light powered chloride ion pump. This work has been created in a collaboration between the SFB 1078 (C6 Schapiro and B3 Heberle), the ETH Zürich, and the PSI Villigen.
03.02.2022
DFG Projekt für AG Kozuch bewilligt – Verstehen von Antibiotikaresistenz und enzymatischer Katalyse durch Zusammenwirken von computergestützter und experimenteller Molekularer Biophysik
Die AG Kozuch wird innerhalb eines DFG-finanzierten Drittmittelprojektes erforschen, wie die Evolution von Antibiotikaresistenz mit physikalischen Kräften bzw. nicht-kovalenten Wechselwirkungen, die innerhalb von enzymatischen Katalysatoren herrschen, in Verbindung steht. Methodisch wird dafür ein kombinierter Ansatz aus computergestützter und experimenteller Schwingungsspektroskopie in definierten, externen elektrischen Feldern verwendet werden. Interessierte Kandidatinnen/en für eine Doktorarbeit innerhalb dieses Projektes können Dr. Jacek Kozuch ( jacek.kozuch@fu-berlin.de ) kontaktieren.
03.01.2022
Offener Hörsaal: Prof. Dr. Joachim Heberle - Vortrag "Verantwortung für die eigene Forschung"
Biophysiker und der Ombudsmann Prof. Dr. Joachim Heberle spricht bei einem öffentlichen Vortrag über die Verantwortung, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die eigene Forschung tragen. Hybrider Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Offener Hörsaal: Ambivalenz der Wissenschaften – Nutzen und Schaden"
25.11.2021
Der Moderator
Schwerpunktthema „Gute wissenschaftliche Praxis“: Physikprofessor Joachim Heberle übernimmt das Amt der Zentralen Ombudsperson an der Freien Universität Berlin
02.07.2021
Konfliktfrei Publizieren – Erfahrungen des „Ombudsman für die Wissenschaft“
Prof. Dr. Joachim Heberle, Mitglied im Ombudsgremium, und Dr. Hjördis Czesnick, Leiterin der Geschäftsstelle des Ombudsman für die Wissenschaft, berichten über typische Konflikte in natur- und lebenswissenschaftlichen Arbeitsgruppen, die im Zusammenhang mit der Publikation von Forschungsdaten aufkommen können. Im Vordergrund steht die Frage, wie Konflikte, z.B. auch Betreuungskonflikte, vermieden werden können.
20.05.2021
Wie entsteht ein Nervenimpuls?
Biophysikerinnen und Biophysiker lösen lichtinduzierte Strukturänderungen einer Natriumpumpe mit höchster zeitlicher und räumlicher Präzision auf
05.01.2021