Forschung
Nanowissenschaften und –technologie sind in aller Munde; sie zählen zu den aktivsten Gebieten der modernen Physik, Chemie und Materialforschung und werden auch in der breiten Öffentlichkeit beschrieben und diskutiert. Vor allem zwei grundlegende Konzepte machen diese Systeme so interessant und vielfältig einsetzbar: Die Quantisierung ihrer Energiezustände und ihre große Oberfläche verglichen mit ihrem Volumen. Die Quantisierung sorgt dafür, dass die physikalischen Eigenschaften von Nanostrukturen genauso stark oder sogar stärker von ihrer Form und Größe wie von ihrer chemischen Zusammensetzung und atomaren Struktur abhängen. Die große Oberfläche sorgt für eine starke Wechselwirkung mit der Umgebung und ist insbesondere auch für katalytische Eigenschaften interessant.
In unserer Arbeitsgruppe beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit eindimensionalen Nanostrukturen wie Kohlenstoffnanoröhren und Halbleiternanodrähten und anderen kohlenstoffbasierten Materialien wie dem Graphene. Neben unserem Interesse an den pristinen Strukturen stellen wir auch funktionalisierte und hybride Systeme her und untersuchen deren Eigenschaften. Ein weiteres Forschungsfeld ist die Entwicklung neuartiger Komposite, in denen wir die Eigenschaften von Kohlenstoffnanoröhren und Graphen für makroskopische Materialien nutzbar machen wollen.
Unsere Forschung wird von der Freien Universität Berlin finanziert und den folgenden Projektträgern unterstützt
OptNano – Quantum Optics in Nanostructures
Sonderforschungsbereich 658 – Molekulare Schalter an Kohlenstoffoberflächen
NanoSpec – Projekt Homepage
CNTherm – Entwicklung und Vermarktung von Kühllösungen auf der Basis von Kohlenstoffnanoröhren