Tamar Grosz
Tamar Grosz ist seit Januar 2025 in der AG Erlemann/Wissenschaftsforschung als wissenschaftliche Mitarbeiterin im vom BMBF geförderten Forschungsprojekt WomenInQuantumTech tätig.

Fachbereich Physik
AG Erlemann/Wissenschaftsforschung
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in
Arbeitsschwerpunkte:
- Feministische Theorie in Science & Technology Studies (STS)
- Improvisation im Tanz
Neben ihrer akademischen Arbeit ist Tamar eine multidisziplinäre Künstlerin - eine in Berlin lebende Tänzerin, Choreografin und Improvisationslehrerin. Sie ist die Gründerin der künstlerischen Plattform FEM und des Mo.Re-Kollektivs für embodied research. Ihre künstlerische Praxis beschäftigt sich mit Intimität, Humor, soziopolitischen Themen und Spiritualität. Sie gewann den zweiten Preis für Choreografie beim Internationalen Solo-Tanz-Theater Festival in Stuttgart.
Tamar wurde 1990 in Santiago de Chile geboren und lebt seit 2013 in Berlin. Ihr neuestes Performanceprojekt erforscht die Zusammenhänge zwischen der Forstindustrie in Chile, Deutschland als weltweit führendem Verbraucher von Papierzellstoff, der FSC-Kennzeichnung und dem nachhaltigen Einfluss deutscher Siedler, die im frühen 19. Jahrhundert in den Süden Chiles kamen und die Region und ihre Beziehung zum Volk der Mapuche prägten (Earthans - earthans.net).
Tamar Grosz ist Doktorandin am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der TU Berlin und arbeitet im Bereich feministische Theorie in Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft (STS). Ihre Forschung beschäftigt sich mit materialistischen Feminismen und dekolonialer Theorie. Sie erforscht, wie Narrative das Konzept von Energie von verschiedenen Akteuren und sozialen Gruppen entlang der „Lithium-Lieferkette“ von den Anden bis nach Europa prägen. Sie hat einen Master-Abschluss in Physik.