WomenInQuantumTech
Un/Sichtbarmachung von Frauen in den Quantentechnologien – Entwicklung wirksamer Strategien für mehr Teilhabe
Projektleitung: Prof. Dr. Martina Erlemann
Wissenschaftliche Mitarbeit: Andrea Bossmann
Studentische Mitarbeit: Carl-Levi Reuter, Lisa-Marie Rudek
Quantentechnologien sind Schlüsseltechnologien der Zukunft. Mit ihren breiten Anwendungsfeldern tragen sie zur Lösung zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen und damit zur nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung unserer Gesellschaft bei. Gleichwertige Teilhabe von hochqualifizierten Frauen in den Quantentechnologien ist jedoch noch nicht realisiert, denn Frauen sind in gerade in jenen MINT-Fächern, die auf eine Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in den Quantentechnologien hinführen, wie etwa Physik, Informatik und einige Ingenieurswissenschaften, noch stark unterrepräsentiert. Zudem sind die Frauen, die als Leistungs- und Potenzialträgerinnen in den Quantentechnologien tätig sind, weniger sichtbar als ihre männlichen Kollegen. Diese mangelnde Sichtbarkeit betrifft sowohl die innerfachliche Sichtbarkeit und Anerkennung in der wissenschaftlichen Gemeinschaft, ausgedrückt z.B. über Ehrungen oder Bekleidung hochrangiger Leitungspositionen, als auch die außerfachliche Sichtbarkeit in Öffentlichkeit, Wirtschaft, Politik und Medien. Wir erforschen Mechanismen des Un/Sichtbarmachens und des Un/Sichtbarhaltens von Frauen in den Quantentechnologien und übersetzen unsere Ergebnisse unter Beteiligung von bereits erfolgreichen Führungspersonen, Leistungs- und Potenzialträgerinnen sowie deren Netzwerke in inner- und außerfachliche Sichtbarkeitsstrategien. Unser Ziel ist die Entwicklung wirksamer und nachhaltiger Strategien sowie Handlungsempfehlungen auf struktureller Ebene zur Stärkung und Verbesserung der inner- und außerfachlichen Sichtbarkeit von Frauen in den Quantentechnologien.
Das Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01 FP24061 gefördert.
Wir kooperieren mit dem Metavorhaben meta-IFiF, das alle Projekte der BMBF-Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus" vernetzt.