Von Einsteins Verblüffung über die „spukhafte Fernwirkung“ bis hin zum weit verbreiteten interaktiven Zugang zu Quantencomputern, unser Verständnis und unsere Beherrschung der Quantenmechanik hat im letzten Jahrhundert enorm zugenommen.

Die aktive Nutzung von Quanteneffekten steht im Mittelpunkt vieler neuer Technologien. Einer der wichtigsten Trieber für diese Entwicklung ist unsere Fähigkeit Quantensysteme in die gewünschte Richtung zu lenken.

Erreicht wird dies üblicherweise durch die Untersuchung der Quantendynamik eines physikalischen Systems und die Anwendung von Werkzeugen aus dem ständig wachsenden Werkzeugkasten der Quantenkontrolle.

In diesem Vortrag nehme ich Sie mit auf eine abwechslungsreiche Reise durch die Welt der Quantenphysik und zeige Ihnen, dass sich mehrere aktuelle experimentelle Ergebnisse auf überraschend einfache Art und Weise verstehen lassen.

Ein solches Verständnis der fundamentalen Mechanismen ist von entscheidender Bedeutung, um die Lücke zwischen Theorie und Experiment zu überbrücken und die Möglichkeiten der Quantenkontrolle voll auszuschöpfen.

Ob es sich nun um die Verwendung eines rotierenden Rahmens zur Erklärung der bizirkulären Erzeugung hoher Harmonischer handelt oder die numerische Simulation von „chiralem Helium“ um den Photoelektronen-Zirkulardichroismus aufzuklären - ich werde die Stärke der „einfachen Quantenmechanik“ bei der Untersuchung molekularer Systeme demonstrieren - und mehr!