PGzB-Preise an der Freien Universität Berlin verliehen
Heinrich-Gustav-Magnus-Preis 2025: Preisverleihung an der Freien Universität Berlin
Gruppenfoto: Preisträgerinnen und Preisträger des PGzB-Schülerpreises
Festvortrag
Am 19. November 2025 zeichnete die Physikalische Gesellschaft zu Berlin die besten Physiklehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler aus, welche hervorragende Leistungen im Oberstufenkurs der Physik erreicht haben. Die Preisverleihung fand in einem feierlichen Rahmen mit rund 250 Gästen an der Freien Universität Berlin statt.
News vom 02.12.2025
Die Physikalische Gesellschaft zu Berlin vergibt jährlich gemeinsam mit der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung Preise für herausragende Physiklehrkräfte in Berlin und Brandenburg sowie die besten Berliner Schülerinnen und Schüler im Fach Physik der Oberstufe.
Die diesjährige feierliche Preisverleihung fand in der Rost- und Silberlaube der Freien Universität Berlin statt ‒ in Anwesenheit zahlreicher Freunde und Familienangehöriger der Ausgezeichneten. Die Gäste wurden durch den Vorsitzenden der Physikalischen Gesellschaft Prof. Dr. Mathias Richter, die Vizepräsidentin für Forschung, Prof. Dr. Petra Knaus, und den Dekan des Fachbereichs Physik, Prof. Dr. Robert Bittl, begrüßt.
Heinrich-Gustav-Magnus-Preis geht an zwei Physiklehrer aus Berlin
Der Heinrich-Gustav-Magnus-Preis ging an die Berliner Physiklehrer Gerald Ogrisek vom Archenhold-Gymnasium und an Dr. Sergio Rivera Hernandez vom Gabriele-von-Bülow-Gymnasium.
Gerald Ogrisek hat in seiner über 40-jährigen Laufbahn als Physiklehrer nicht nur eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern für die Physik begeistern können, sondern auch den Lehrkräftenachwuchs für das Archenhold-Gymnasium mit aufgebaut – zwei seiner ehemaligen Schüler arbeiten heute selbst als Physiklehrer im Kollegium. Als stellvertretender Schulleiter hat er maßgeblich dazu beigetragen, das Gymnasium als naturwissenschaftlich orientierte MINT-EC-Schule zu profilieren.
Dr. Sergio Rivera Hernandez promovierte in mathematischer Gravitationsphysik. Nach seinem Quereinstieg in den Schuldienst nutzt er Themen der Astrophysik und Quantenphysik sowie seine Kontakte in die Forschung, um Schülerinnen und Schüler für vielfältige Fragestellungen der Physik zu begeistern und ihnen berufliche Wege in die Physik aufzuzeigen. Darüber hinaus schätzen die Schülerinnen und Schüler seine schulischen und außerschulischen Zusatzangebote, etwa die Teilnahme an einer Talentschule in Twente oder Begabtenkurse wie „Einblick in die Mathematik der Quantenmechanik“.
Neben einem Preisgeld von 500 Euro erhielten die Lehrkräfte jeweils 1.500 Euro Unterstützung für ihre Schulen, um beispielsweise neue Ausstattung für Physikexperimente im Unterricht zu erwerben.
48 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ausgezeichnet
Im zweiten Teil der Preisverleihung wurden Nachwuchstalente aus 41 Schulen aller Schultypen ausgezeichnet. Vorgeschlagen wurden sie von ihren Lehrkräften – einige begleiteten ihre Schülerinnen und Schüler auch zur Preisverleihung.
Insgesamt 48 Preisträgerinnen und Preisträger – 39 Schüler und 9 Schülerinnen – wurden nacheinander auf die Bühne gebeten und erhielten jeweils ein Buch, eine Urkunde der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin sowie eine kostenfreie einjährige Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
„Damit die Berliner Forschung weiterhin exzellent bleibt, brauchen wir Sie – junge Talente. Wir freuen uns, wenn Sie Naturwissenschaften studieren und als nächste oder übernächste Generation in unseren Laboren arbeiten und die Berliner Forschung national und international weiter voranbringen“, sagte Vizepräsidentin Knaus in ihrer Begrüßung.
Festvortrag, Netzwerken und Studienberatung
Der Festvortrag von Dr. Monika Staesche (Stiftung Planetarium Berlin) bot dem Publikum inspirierende Einblicke in die Arbeit des James-Webb-Weltraumteleskops und erläuterte physikalische Grundlagen, die für solche Weltraummissionen notwendig sind.
Nach der Preisverleihung konnten sich die Preisträgerinnen und Preisträger bei einem kleinen Stehempfang mit Forschenden, anderen Lehrkräften und Berliner Nachwuchstalenten vernetzen und austauschen. Studieninteressierte nutzten zudem die Gelegenheit, sich an zwei Beratungstischen über das Physikstudium zu informieren.
Die nächste Preisverleihung wird im November 2026 an der Technischen Universität Berlin stattfinden.
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