Physik-Studienpreis 2025: PGzB prämiert drei Masterabsolvierende der Freien Universität Berlin
Preisträgerinnen und Preisträger des Physik-Studienpreises 2025 der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin
Die Physikalische Gesellschaft zu Berlin hat Chantal Müller (AG Reich), Anton Halaski (AG Koch) und Jacopo Venturin (AG Clementi) für ihre herausragenden Studienleistungen im Masterstudium ausgezeichnet.
Die Preise wurden im Rahmen einer Festveranstaltung am 10. Juli 2025 an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt verliehen.
News vom 16.07.2025
Chantal Müller studierte Physik im Bachelor und Master an der Freien Universität Berlin. Ihre Masterarbeit fertigte sie in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Stefanie Reich an. In ihrem Forschungsprojekt mit dem Titel „Collective Optical Excitations in Molecular Monolayers on Two-Dimensional Materials“ stellte sie molekulare Nanofilme her, um den Einfluss der molekularen Anordnung auf kollektive Anregungen zu untersuchen.
Seit Herbst 2024 promoviert Chantal Müller an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Im Team von Dr. Christian Monte entwickelt sie ein Kalibrierungskonzept für Erdbeobachtungssatelliten, das durch kontinuierliche Referenzmessungen vom Boden und aus der Luft die Datenqualität langfristig sichern soll.
"Ich danke allen von Herzen, die mich auf meinem Weg durchs Studium begleitet und unterstützt haben – vor allem meinen Kommiliton:innen und Betreuerinnen," sagte Chantal Müller. "Ohne eure Unterstützung hätte ich das nicht geschafft!"
Anton Halaski studierte Physik im Bachelor und Master an der Freien Universität Berlin. Er spezialisierte sich auf theoretische Physik und verfasste seine Abschlussarbeiten zu quantenphysikalischen Fragestellungen in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christiane Koch. Die Erforschung des Themas „Paritätsmessungen für kontinuierliche Quantenfehlerkorrektur von supraleitenden Qubits“ vertieft Anton Halaski nun im Rahmen seiner Promotion in der AG Koch weiter, die er nahtlos nach der Fertigstellung seiner Masterarbeit begonnen hat.
"Der Preis markiert für mich das Ende meines Studiums, das ich als sehr schöne Zeit in Erinnerung habe, und stellt gleichzeitig den Beginn eines neuen Lebensabschnitts dar“, sagt Anton Halaski. „Ich bin gespannt, was die Zukunft bringen wird." Eine erste Publikation als Erstautor hat der junge Wissenschaftler bereits in der Tasche.
Jacopo Venturin studierte Physik an der Universität Florenz, bevor er 2022 an die Freie Universität Berlin kam. Im Rahmen eines Fast-Track-Programms der International Max Planck Research School konnte er mit seinem Bachelorabschluss in die Forschung der Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Cecilia Clementi und Prof. Dr. Frank Noé einsteigen.
Gleichzeitig zu seiner Promotion zum Thema „Machine-Learned Coarse-Grained Model for Proteins: Incorporation of Long-Range and Thermodynamic Effects” absolvierte er ein Masterstudium der Physik an der Freien Universität Berlin ‒ mit hervorragenden Ergebnissen, die nun von der PGzB ausgezeichnet wurden.
"Es ist mir eine Ehre, diese Anerkennung zu erhalten“, sagt Jacopo Venturin. „Diese Auszeichnung ist das Ergebnis des unterstützenden und kooperativen Umfelds innerhalb der Clementi-Gruppe.“
Wir wünschen den Preistragenden weiterhin viel Erfolg in ihrer wissenschaftlichen Laufbahn!
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