Beim Girls'Day kannst du in die Welt der Physik eintauchen und mehr über die Arbeit von Physikerinnen und Physikern erfahren. Kann man den Schall mit Hilfe von Laserstrahlen messen? Warum sind Proteine Alleskönner? Und warum beschäftigen sich Physikerinnen und Physiker mit dem Thema Zufall?
Schülerinnen der 5. bis 8. Klassenstufe können aus einem abwechslungsreichen Workshop-Angebot wählen: Blinkschaltung löten, Moleküle in Virtual Reality sehen, Eis herstellen und vieles mehr. Was Schülerinnen bei unserem Gilrs'Day aber vor allem erleben, ist die Freude am Forschen und die Neugier, in die Gesetze der Natur hineinzuschauen.
Ort: Eingang zum Trakt 3, Arnimallee 14, 14195 Berlin
Der Girl´sDay beginnt bei uns mit einer gemeinsamen Einführungsveranstaltung, in der du die Freie Universität Berlin und den Fachbereich Physik näher kennenlernen wirst. Anschließend begleiten wir dich zu deinem Workshop.
Raum: Großer Hörsaal im Trakt 3
Ob im Fernseher, im Rechner oder im Smartphone, überall wimmelt es von winzigen Bauelementen, die man selten bis gar nicht zu Gesicht bekommt: LEDs, Widerstände, Transistoren, Kondensatoren.
Graue Theorie und komplizierte Anleitungen dazu gibt es im Netz und in Büchern mehr als genug, in diesem Kurs aber geht es ums Anfassen, Ausprobieren und Selbstmachen, um flüssiges Metall, Elektrizität und Licht.
10 - 11 Uhr
Sommer ist es oft heiß und wirlieben dann eine kühle Erfrischung. Gern essen wir dann auch ein Eis.
Doch wie entsteht Eis? Gemeinsam wollen wir herausfinden, was bei tiefen Temperaturen (flüssigem Stickstoff) mit den Eigenschaften der verschiedensten Materialien passiert. Dazu sind einige Experimente vorbereitet. Ihr werdet viele spannende und überraschende Effekte kennenlernen.
Am Ende werden wir uns Speiseeis mithilfe von flüssigem Stickstoff herstellen.
AG Kuch, Rahil Hosseinifar
11.30 - 12.30 Uhr
Mehr als 100 kleine Experimente laden zum spielerischen Entdecken der Physik ein! Wir wollen deine Neugier wecken und dich ermutigen, eigene Fragen zu stellen. Ganz wichtig ist uns aber die folgende Botschaft: "Physik macht Spaß"!
PhysLab, Jörg Fandrich
Unterhalten sich Personen in einem Raum, nehmen die Fensterscheiben den Schall teilweise auf und schwingen dadurch mit. Die extrem kleinen Auslenkungen der Scheibe lassen sich mit Hilfe von Laserstrahlen messen.
Mit diesem Verfahren kann man nicht nur Schallwellen sichtbar machen, sondern auch mechanische Materialeigenschaften bestimmen.
AG Kampfrath
Mehr als 100 kleine Experimente laden zum spielerischen Entdecken der Physik ein! Wir wollen deine Neugier wecken und dich ermutigen, eigene Fragen zu stellen. Ganz wichtig ist uns aber die folgende Botschaft: "Physik macht Spaß"!
PhysLab, Jörg Fandrich
Ein Verbrechen ist geschehen und gemeinsam mit euch wollen wir herausfinden, wer der Täter ist!
In diesem Workshop zeigen wir euch, wie Moleküle anhand ihrer charakteristischen Schwingungen identifiziert werden können. Wir laden euch in unser Laserlabor ein, wo ihr lernen werdet, wie man Schwingungsspektren misst und warum sie für unsere tägliche Forschung so wichtig sind.
AG Heberle & AG Kozuch; María González Viegas, Saskia Heermant
Aus unserem Alltag sind wir es gewohnt, die Bewegung eines Objekts voraussagen zu können. Ein Apfel fällt nach unten, nicht nach oben. Ein Ball rollt den Berg hinunter, nicht hinauf. Betrachten wir jedoch sehr kleine Objekte, wie einzelnen Pollen oder auch einzelnen Zellen, mithilfe eines Mikroskops, so erscheint deren Bewegung alles andere als vorhersagbar oder geordnet: Sie zappeln wild hin und her.
Anhand kleiner Exkurse zum Thema Zufall und Experimente zu Wahrscheinlichkeitsverteilungen werden wir uns ansehen, wie der Zufall die Bewegung dieser Objekte beeinflusst und wie man Computer zur Berechnung solcher Irrfahrten verwenden kann.
AG Netz: Henrik Kiefer, Anton Klimek
Mehr als 100 kleine Experimente laden zum spielerischen Entdecken der Physik ein! Wir wollen deine Neugier wecken und dich ermutigen, eigene Fragen zu stellen. Ganz wichtig ist uns aber die folgende Botschaft: "Physik macht Spaß"!
PhysLab, Jörg Fandrich
Gemeinsam werden wir der Frage nachgehen, was für die Eigenschaften eines Materials die wichtigere Rolle spielt: Das Meterial selbst oder seine Größe/Form? Verhält sich ein Material wie Metall, weil es beispielsweise aus Gold- oder Silberpartikeln besteht oder verhält es sich abhängig von seiner Größe/Form?
Mit Hilfe einfacher Experimente aus dem Alltag wollen wir die Antworten erarbeiten, warum Gold nicht nicht immer glänzen muss, viele verschiedene Farben haben kann und sich sogar in Wasser lösen kann.
AG Reich: Kati Hubmann, Sabrina Jürgensen, Gabriela Luna Amador
Den Begriff des Klimawandels hast du mit Sicherheit schon gehört, aber was steckt da aus physikalischer Sicht hinter? Tauche mit uns in die faszinierende Welt des Treibhauseffekts ein und entdecke, wie er das Klima beeinflusst.
Ohne den natürlichen Treibhauseffekt wäre es mit durchschnittlich -18 Grad Celsius sehr kalt auf der Erde und es hätte sich kein Leben entwickeln können. Glücklicherweise sorgen Treibhausgase wie CO2, Methan und Wasserdampf für lebensfreundliche Temperaturen.
Allerdings hat sich durch Aktivitäten der Menschen die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre deutlich erhöht, sodass die Lebensfreundlichkeit unseres Planeten bedroht ist!
Sei dabei und entdecke experimentell die spannenden physikalischen Prozesse hinter dem Treibhauseffekt. Werde dabei zur Energie-Detektivin und gehe gemeinsam mit uns den Spuren des Klimawandels nach.
AG Kubsch, Hannah Kolbe
Habt ihr schon mal Steine in einen See geworfen und den Wellen zugeschaut, wie sie sich gegenseitig beeinflussen? Lichtwellen machen das auch!
Das könnt ihr mit ein paar Spiegeln und einem Laser nachstellen und so spielerisch den Laboralltag einer optischen Physikerin kennen lernen.
AG Weinelt: Dr. Nele Thielemann-Kühn; Dr. Christian Strüber
Gemeinsam werden wir Licht verschiedener Wellenlängen nutzen um Proben im Labor auf ihre Zusammensetzung zu untersuchen. Dabei werden wir von Gasen über Kristalle bis hin zu biologischen Proben vieles entdecken.
Die gleiche Technik verwenden wir in unseren Weltraumexperimenten um dem Ursprung des Lebens auf die Spur zu kommen.
AG Elsaesser: Janina Drauschke
Proteine erfüllen in allen Bereichen des Lebens die verschiedensten Aufgaben und arbeiten dabei wie kleine Maschinen. Erhaltet einen Einblick darin, wie Biophysiker*innen die Funktionsweisen von Proteinen erforschen und schaut einer Wissenschaftlerin bei ihrem Arbeitsalltag im Labor über die Schulter.
AG Schlesinger, Karoline-Luisa Lê Công
Wer die Wissenschaft macht, beeinflusst die Wissenschaft und wie diese gemacht wird.
Dies erleben wir als Frauen und Queers täglich in Schule und Universität. Wir sehen es aber auch an den Ergebnissen der Wissenschaft - etwa daran, wie Algorithmen geschrieben werden. Diese sind überall zu finden, so auch in Künstlicher Intelligenz (KI), die immer wichtiger in unserem Leben wird und gleichzeitig einige Probleme mit sich bringt. Zum Beispiel bei Auswahlalgorithmen, die Männer statt Frauen bevorzugen. Wie schaffen wir es also, dass KI nicht diskriminierend ist?
In unserem Workshop wollen wir zunächst einen Raum schaffen, um Erfahrungen in wissenschaftlichen Bereichen zu teilen und uns gegenseitig zu empowern. Anschließend zeigen wir euch, wie ihr diskriminierende Algorithmen selbst verbessern könnt.
PhLyNTA*; FB Physik
What if I asked you to do something completely random? How could I know that what you did really was random? What does that even mean? In this workshop, we will explore such questions and we will see how quantum computers give a very good answer to many of them.
We will understand the real meaning of probability and randomness, which will allow us to unravel the secrets of quantum theory – a century old, yet still unbeaten, model of the world around us.
Keine Sorge, wenn euer Englisch nicht perfekt ist. Es werden auch Personen da sein, die Deutsch sprechen und euch bei Fragen gerne zur Seite stehen.AG Eisert, Jonas Fuksa
Workshop "How I turned from a schoolgirl into a scientist in computational biophysics"
Prof. Cecilia Clementi and a group of female graduate students in Clementi’s group will be happy to share their background, their motivation and their journey to becoming a natural scientist with you, to demonstrate that this path can be a great choice and option for women to follow in the future.
They will also introduce their research area at Freie Universität in theoretical and computational biophysics, describing what they are working towards, the specific questions they are considering and the different methods they are developing, such as coarse graining and machine learning.
They would be happy to talk about women in STEM and discuss some examples of female scientists. Finally, they will bring you closer to the topic of biophysics with some practical activities to experience the everyday life of a researcher.
AG Clementi
Notfallnummer am 25.04.2024 von 7 bis 14 Uhr: 030 838 54436
MINToring, Team Zentrale Frauenbeauftragte, Frauenbeauftragte am FB Physik