Lange Nacht der Wissenschaften 2023: Wieder volles Haus am Fachbereich Physik
Am 17. Juni 2023 präsentierten Physikerinnen und Physiker der Freien Universität Berlin einem breiten Publikum ihre Forschung und zeigten mit rund 30 Programmpunkten, dass Physik Spaß macht.
News vom 12.07.2023
Vorträge, Laborführungen, Science Slam und Shows
Das Herzstück des Programms waren die Vorträge über die aktuelle Forschung am Fachbereich, die Vorstellungen der Sonderforschungsbereiche und die Führungen durch die Physiklabore. In persönlichen Gesprächen mit Gästen nahmen sich Professorinnen, Professoren und wissenschaftliche Mitarbeitende viel Zeit, um die Hintergründe der Projekte sowie die praktischen Anwendungsmöglichkeiten ihrer Forschungserkenntnisse zu erklären.
Quantenphysik, Nanomaterialien, Biophysik und der Beitrag der Forschung zur Nachhaltigkeit waren nur einige Themen, die das Programm ausmachten. Der Science Slam und die „PHYSICA MAGICA - Show” boten spannende Unterhaltung für Groß und Klein. Ein Quiz zum Thema „Frauen in der Physik“ stellte das Allgemeinwissen der Gäste auf den Prüfstand.
Kinder- und Jugendprogramm als Inspiration für eine berufliche MINT-Zukunft
An vielen Spielstationen mit kleinen Physikexperimenten kamen Kinder und Jugendliche mit grundlegenden physikalischen Gesetzen in Berührung. Dabei konnten sie ihre Fragen an die Tutoren des Schülerlabors „PhysLab“ stellen und sich von ihnen für physikalische Themen inspirieren lassen. Das PhysLab, ein Experimentierlabor für Schüler*innen, begeht im Jahr 2023 sein 20-jähriges Jubiläum.
Weitere Experimentier- und Lernangebote wurden von den Arbeitsgruppen und dem MINToring, einem Programm zur Förderung von MINT-interessierten Mädchen, angeboten.
Wer einen Rundgang im Physik-Gebäude machte, konnte zudem besonders gelungene Projekte der Berliner Wettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ bestaunen. Das Besondere hierbei: Zwei der ausgestellten Arbeiten haben sogar den Bundessieg von „Jugend forscht“ errungen! Niklas Bennewiz (17) programmierte eine KI-App, welche Ablagerungen im Gehirn erkennt, was die Diagnose von Alzheimer-Erkrankungen wesentlich erleichtert. Charlotte Klar (18) und Katharina Austermann (18) gingen dem physikalischen Phänomen auf den Grund, dass pyrolytischer Grafit über schachbrettartig angeordneten Magneten schweben kann und untersuchten, wie dies von der Temperatur abhängt.
Beim Schlemmen über Physik diskutieren
Für einen kleinen Hunger zwischendurch gab es Gegrilltes oder auch leckere „Gaffeln“ – eine vegane Waffelspezialität der studentischen Fachschaftsinitiative des Fachbereichs Physik. Zu beiden Seiten der Arnimallee 14 gab es Sitzmöglichkeiten, wo sich Gäste mit Fachbereichsangehörigen in lockerer Atmosphäre austauschen konnten.
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